Über Madeira konntet ihr hier in den letzten Wochen schon die eine oder andere Zeile lesen – ich habe euch meine Top-Spots in Funchal verraten, meine liebsten Wanderrouten präsentiert und die wilde Schönheit des Nordens gezeigt. Jetzt fehlt noch der sonnige Süden, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Die Bilder sind eine Abwechslung zum ganzen Adventszeit-Kram, der momentan durchs Netz schwirrt und bringen garantiert Sommergefühl in eure Stuben. Ich möchte mich an dieser Stelle auch nicht in ausuferndem Geschwafel über all die Sehenswürdigkeiten verlieren, sondern kurz auf unsere Lieblingsplätze eingehen und euch danach der Bilderflut überlassen.
Paul do Mar – Surf Spot auf Madeira
Besonders angetan waren wir von Paul do Mar. Das Fischerdorf gilt als einer der besten Surfspots der Insel. Das Flair von Paul do Mar ist eine gute Mischung aus coolen Surferjungs und –girls, einem hübschen Ortskern und lässigen Beachbars wie der Maktub Pub am nördlichen Ende des Piers.
Calheta – Arco de Calheta
Calheta wartet mit einem der wenigen aus Afrika importierten Sandstrände und dem spektakulär gebauten Kunstzentrum «Centro das Artes Casa das Mudas» auf. Für eine schöne Aussicht über Zuckerrohfelder und Bananenplantagen lohnt sich ein Abstecher nach Arco de Calheta – wer hier der Strasse weiter bergwärts folgt, erreicht die Hochebene Paul da Serra.
Madalena do Mar
Schwarz. So die Farbe der wenigen sandigen Küstenabschnitte, die nicht extra für die Touristen aus Afrika importiert wurden. Wer braucht schon gelben Sandstrand?
Ponta do Sol
Total entspannt präsentiert sich Ponta do Sol, dessen schicke Uferpromenade an Saint-Tropez erinnert. Hier kehrt man entweder in der Strandbar zu einem Poncha ein oder stattet der alten Steinbrücke bei den Klippen einen Besuch ab. Ein beliebtes Sujet für romantische Bilder.
Wer der alten Küstenstrasse folgt, wird die eine oder andere Überraschung erleben. So zum Beispiel ein Wasserfall, der mitten auf der Strasse endet. Der Praxistest hat ergeben, dass man idealerweise nicht direkt durch das Zentrum des Wasserfalls durchfährt. Auch wenn er harmlos aussieht – er ist es nicht.
Ribeira Brava
Ribeira Brava haben wir nur einen kurzen Besuch abgestattet. Dafür sind wir eine Ortschaft weiter Richtung Funchal – in Campanario – in eine authentische Churrascaria eingekehrt. Im Restaurant La Parreira werden an der einen Theke die Espetadas mit Beilagen und an der anderen Theke die Getränke bestellt. Danach setzt man sich an einen Tisch und erhält häppchenweise die grillierten Köstlichkeiten.
Cabo Girão – Skywalk
Den Aussichtspunkt beim Cabo Girão haben wir im ersten Anlauf verpasst. Der Stopp bei einer der höchsten Klippen Europas gehört aber zu den «must’s» bei einer Madeira Reise. Beim zweiten Anlauf hat’s dann geklappt.
Camara de Lobos – Restaurants
Kein Wunder hat Churchill Camara de Lobos zu einem seiner Lieblingsplätzen auserkoren. Das Fischerdorf ist nebst Paul do Mar eines der malerischsten Ortschaften der Insel. Dort, wo Churchill früher mit Pinsel und Farbe die schönen Abendstimmungen festhielt, haben wir den Sonnenuntergang mit der Kamera eingefangen. Wem danach der Magen knurrt, der sucht sich ein schönes Plätzchen im Restaurant Vila do Peixe. Hier gibt’s zum fangfrischen Fisch den Panoramablick über die Bucht inklusive.
Hinweis: Wir haben Madeira in Kooperation mit Kuoni bereist. Meine Leser dürfen wie immer sicher sein, dass ich stets meine Ansichten und Begeisterung vertrete.