Unsere Städtereise nach Budapest liegt schon mehr als ein Jahr zurück und doch habe ich es nie geschafft, euch unsere liebsten Budapest Fotospots zu zeigen. Während unseres Besuches präsentierte sich die ungarische Hauptstadt im dicksten November-Grau. Die Fernsicht vom Budaer Burgviertel über die gegenüberliegende Ebene vom Stadtteil Pest war gleich null. Doch winterliche Tristesse kann dem Charme von Budapest nichts anhaben. Aufwärmen kann man sich in einem der zahlreichen Kaffeehäuser – nebst den traditionellen, gibt es auch viele Newcomer, die das Kaffeerösten bis ins Detail beherrschen. Im Szeneviertel Elisabethstadt lockt zum Beispiel der Duft der Rösterei Blue Bird Café die Passanten in einen Hinterhof-Schuppen, wo frisch gerösteter Kaffee verkauft wird. Nebst den Kaffeehäusern lohnt sich der Blick in die St.-Stephans-Basilika. Auch der neogotische Prunkbau des Parlamentsgebäudes und die historische Zentrale Markthalle bieten selbst an grauen Wintertagen spannende Motive für die Kamera.
Beim wohl beliebteste Fotospot bei der Fischerbastei auf dem Burgberg stoppten wir nur kurz. Bei guten Lichtverhältnissen ein Garant für schöne Panoramabilder von Budapest. An grauen Novembertagen gibt die Aussicht deutlich weniger her. Stattdessen flanierten wir durch die Gassen des Budaer Burgbergs und entdeckten einige schöne Ecken, wo keine geparkten Autos das Flair «störten». Unser fotografische Höhepunkt startete mit der einbrechenden Dunkelheit. Vom Burgpalast aus gibt es einen schönen Blick auf die Kettenbrücke und die St.-Stephans-Basilika im Hintergrund – das perfekte Blue-Hour Fotomotiv. Anschliessend spaziert man gemütlich über die Kettenbrücke, dem Pester Donauufer entlang bis zur Margareteninsel. Von hier aus lassen sich die schön beleuchteten Prunkbauten entlang des Donauufers als Ensemble schön ablichten.
Zentrale Markthalle
St.-Stephans-Basilika
Budaer Burgviertel
Kettenbrücke Széchenyi lánchíd
Margareteninsel
Noch mehr schöne Budapest Fotospots inklusive Linktipps zu weiteren Beiträgen findet ihr auf dem Blog des lokalen Fotografen Miklós Mayer.