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18 Reiseideen für 2018

Die ersten Blogzeilen des Jahres 2018 starten gleich, wie diejenigen im 2017: Ich hoffe, ihr hattet alle eine wunderbare Silvesternacht und einen fröhlichen Start ins neue Jahr. Zum fünften Mal in Folge habe ich als Auftakt fürs neue Jahr eine frische Reiseideenliste aufbereitet. Die Liste widerspiegelt wie die Jahre zuvor meine persönliche Bucket List mit glustigen Reisezielen im In- und Ausland. Dabei habe ich selbst nicht den Anspruch, die aufgeführten Reiseziele zwingend in dem Jahr zu besuchen, in denen ich sie auf die Liste setze – ich sehe das mehr als stetig wachsender Ideengenerator. Im 2017 habe ich zum Beispiel einen Städtetrip nach Wroclaw unternommen, den ich bereits 2016 auf die Reiseideenliste nahm. Während ich im 2016 insgesamt 9 der vorgestellten 16 Reiseideen selbst besuchte, waren es in diesem Jahr 10 von 17. Eine schlechte Bilanz weisen die präsentierten Schweizer Ausflugsziele auf – dort habe ich (von der Liste) einzig Lichtensteig und das Calfeisental besucht. Wer weiss, ob ich es im 2018 auf die Schrattenfluh, den Pragelpass oder zum Arnisee schaffe. Eines meiner Reisehighlights 2017 – die Besteigung des höchsten Iraners – hatte ich dafür anfang 2017 noch nicht auf dem Radar. Gleiches gilt für Georgien, das es sowohl bei den Travelettes als auch bei Reiseinspiration.ch zu den Trenddestinationen 2018 geschafft hat. Zu den Highlights, die ich auf der Liste hatte, zählen das Inselhopping auf den Azoren sowie der Roadtrip durch Nova Scotia.

In den vergangenen zwei Jahren nahm das Buchprojekt für die Swiss Historic Hotels viel «Freizeit» in Anspruch. Bei einem 80% Arbeitspensum mit insgesamt 20 Tagen Ferien galt es, die verbleibende Reisezeit klug einzusetzen. Somit geniessen wir in den kommenden sechs Monaten die «Freiheit», Destinationen zu entdecken, die mir bisher für zwei Wochen Ferien schlicht zu weit entfernt schienen. Pünktlich auf den Bergsommer sind wir im Juli zurück in der Schweiz und haben sowohl für den Sommer als auch den Herbst bereits einige Ausflüge und Europa-Reisen im Visier. Bestimmt wird aber auch das neue Jahr einige Überraschungen bereithalten. Wir sind gespannt!

#1 Quer durch Chile

Nummer 1 auf der Liste ist das Land, aus dem ich euch gerade diese Zeilen tippe. Für mich ist Chile als irrsinnig langer, schmaler Streifen Land zwischen Pazifik und Anden eine Wundertüte. Von der Atacamawüste bis zur Magellanstrasse gibt es hier landschaftlich und kulturell so viel zu entdecken, dass wir selbst mit einem Zeitbudget von etwas mehr als einem Monat nur einen Auszug davon zu sehen kriegen.

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#2 ein Onsenbad in Japan

Mir scheint, Japan boomt! Die beliebteste Reisezeit ist während der Kirschblüte, dicht gefolgt vom Spätherbst, wo sich Japans Laubmischwälder besonders farbenfroh präsentieren. Nachdem ich den Freeride-Film «After the Sky falls» gesehen habe, möchte ich zudem unbedingt einmal im Winter nach Hokkaido. Skifahren im weichsten Pulverschnee der Welt und danach zur Entspannung ins heiss dampfende Onsenbad – herrlich!

#3 Usbekistan: auf den Spuren der Seidenstrasse

Iran, Georgien, Oman – zentralasiatische Länder (ich zähle Oman dazu, obwohl das nicht zu 100% korrekt ist) üben auf mich eine magische Anziehungskraft aus. Die Architektur, Geschichte und Kultur finde ich unglaublich faszinierend. Wir werden 2017 Gudruns Spuren folgen und ebenfalls der Seidenstrasse entlang durch Usbekistan reisen.

#4 Portugal

Den Sommer an der Algarve verlängern oder doch lieber die noch unbekannteren Ecken Portugals im Hinterland entdecken? Wir wollen im Herbst 2018 eine Kombination aus beidem probieren.

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#5 Lençóis Maranhenses Nationalpark

Meine Eltern und mein Bruder waren im Frühsommer 2017 im Lençóis Maranhenses Nationalpark in Brasilien unterwegs. Die Bilder, die sie mir von dort gezeigt haben, sind sagenhaft beeindruckend. Im ausgedehnten Dünengebiet in der Nähe von São Luís wandert man zwischen strahlend weissen Sanddünen und türkis schimmernden Teichen. Da möchte ich auf jeden Fall mal hin.

#6 Fischland-Darß-Zingst

Die Ostseehalbinsel Fischland-Darß-Zingst begeistert nicht nur mit schönen Küstenabschnitten, sondern zieht mit dem Umweltfotofestival auch viele Fotografen an. Ich glaube, hier könnt ich in der Nebensaison wunderbar entspannen und mir den Kopf durchlüften lassen. Die Eindrücke auf dem Sommertage Blog machen auf jeden Fall Lust auf mehr.

#7 Moskau

Seit Sankt Petersburg träume ich von einem Städtetrip nach Moskau – am liebsten während der Vorweihnachtszeit oder über Silvester. Ich will mir all die gigantischen Metrostationen angucken und mich durch die kreative russische Küche durchprobieren.

#8 Matera

Die Hauptstadt der Provinz Matera galt einst als Schandfleck Süditaliens, bis die Stadt von Filmemachern entdeckt und 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Seither verzeichnet Matera stetig ansteigende Touristenzahlen und wird 2019 als Europäische Kulturhauptstadt wohl einen neuen Rekord registrieren. Grund genug, noch vor dem Hype einen Abstecher in die verwinkelten Gassen Materas zu unternehmen.

#9 Biarritz

Ausgedehnte Strandspaziergänge. Vom Wind zerzauste Haare. Wellenreiten. Und einen kulinarischen Abstecher über die Grenze nach San Sébastian. Ich finde, das tönt unglaublich verlockend…

#10 Mit dem Seilbähnli nach Landarenca

Na, wer hat schon einmal von Landarenca gehört? Das hübsche Dorf befindet sich auf 1’200 Meter über Meer im bündnerischen Calancatal und ist nur zu Fuss oder mit dem Seilbähnli erreichbar (und ein echter Geheimtipp: also psssssst!).

#11 Mit allen Sinnen auf dem «Sentier Pieds Nus»

Wann wart ihr zuletzt bewusst Barfuss unterwegs? Bei mir ist es zwei Jahre her, seit ich auf dem Barfusspfad im Brandnertal den Untergrund mit allen Sinnen wahrnahm. Auch in der Schweiz gibt es verschiedene Barfusswanderwege und Kneippanlagen. Der zwei Kilometer lange «Sentier Pieds Nus» im jurassischen Rebeuvelier oder der Kneippweiher Schwandalp in der Biosphäre Entlebuch tönen nach einem lässigen Sonntagsausflug für die ganze Familie.

Ein Beitrag geteilt von iclo (@iclo) am

#13 Kap Verde

Madeira, Azoren… Kap Verde! Mir haben es die grünen «Vulkan-» Inseln im Atlantik angetan. Und nach Madeira und den Azoren liegt ein Abstecher auf eine (oder mehrere) der neun Kapverdischen Inseln auf der Hand.

#14 Elsässische Weinstrasse

Das Elsass liegt ja ums Eck und eignet sich hervorragend für einen zweitägigen Wochenendausflug. Und wer den Blick mal über den «Tellerrand» – sprich Colmar und/oder Strassenburg – werfen möchte, der folgt faul im Auto sitzend oder aktiv radelnd der elsässischen Weinstrasse, die von Marlenheim 170 Kilometer in südliche Richtung nach Thann führt. Zünftig gutes Essen und fotogene Weindörfchen sind dabei garantiert.

#15 Puschlav

Mit dem Projekt 100% Valposchiavo hat das Puschlav aufs richtige Pferd gesetzt. Das Kooperationsprojekt von Valposchiavo und den Bauernverbänden von Brusio und Poschiavo mit dem Ziel einheimische Produkte zu fördern wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Nebst den im Tal produzierten Spezialitäten, die jeden Mittwoch auf dem Markt in Poschiavo angeboten werden (und ansonsten im Direktverkauf oder den Dorfläden zu finden sind), lockt das Tal mit unzähligen schönen Wanderwegkilometern. Mein Ziel für 2018: San Romerio sowie den Lagh da Val Viola erwandern.

#16 Weekendtrip nach Como

Dolcefarniente am Comersee… braucht es da überhaupt noch weitere überzeugende Argumente?

#17 Wandern im Kiental

Ich bin ein bizeli verliebt ins Kiental und es zieht mich Winter wie Sommer immer mal wieder dorthin. Für 2018 will ich endlich einmal den Klassiker von der Griesalp übers Hohtürli nach Kandersteg in Angriff nehmen. Nach den Trekkings in Patagonien und Usbekistan sollte das ja flott gehen.

Ein Beitrag geteilt von Anita (@travelita) am

#18 Ferien im Baudenkmal

Es ist kein Geheimnis: Ich habe ein Flair für historische Bauten mit Patina. Deshalb präsentiere ich als letzte Idee fürs 2018 keinen Ort, sondern eine Stiftung, die sich für den Erhalt von Baudenkmälern einsetzt und diese als Ferienwohnungen zugänglich macht. Wer also für zwei, drei Tage (oder mehr) eine spezielle Unterkunft in den Bergen sucht, wird vielleicht bei der Stiftung «Ferien im Baudenkmal» fündig.

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Über den Autor

Artikel

Hallo ich bin Anita, leidenschaftliche Weltenbummlerin und Hobby-Fotografin. Ich liebe es, neue Flecken auf unserer wunderbaren Welt zu entdecken. Dabei gilt, das Abenteuer beginnt direkt vor der Haustür! So bin ich nicht nur in exotischen Ländern sondern auch oft in der Schweiz unterwegs.
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