Wie bereits angetönt, bietet das Balance Resort Stegersbach nicht nur reichlich Platz zum Wohlfühlen sondern auch spannende Aktivtäten für Geniesser, Sportler und Naturfreunde. Nun, starten wir doch mit dem Essen, denn Wellness macht hungrig.
Wenn man sich bereits während dem Morgenessen auf das Abendessen freut, dann hat ein Hotel den Geschmack seiner Gäste getroffen. Noch während wir uns durch die Leckereien des umfangreichen Frühstückbuffets probierten, erkundigten wir uns mit einem Blick ins Tagesprogramm über die Abendmenus. Hmmmm… wir waren uns sicher, das wird ein Gaumenschmaus.
Metabolic Balance
Umso erstaunter waren wir am Abend, als uns der Kellner im Restaurant Imago freundlich aber bestimmt mitteilte, dass es für uns nichts zum Auswählen gab und unser Essen gleich kommen würde. Wir wussten bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass wir als Metabolic Balance Programm Gäste angemeldet waren. Nun, da wir uns gerne überraschen lassen, nahmen wir das entspannt zur Kenntnis und waren gespannt über den neuen Ernährungseinblick.
Metabolic Balance tönt zwar vielleicht nicht gerade sexy, ist aber ein ausgeklügeltes Stoffwechselprogramm, dass gesundes Essen in den Speiseplan integriert. Wir waren dann trotz fehlender Auswahlmöglichkeit positiv überrascht ab dem leckeren Essen inklusive Nachspeise – selbstverständlich, Balance Programm konform.
Am nächsten Tag tauchten wir dann noch etwas tiefer in die Thematik des Metabolic Balance ein. Während einem Kochkurs bekamen wir einige wertvolle Tipps, auf was man bei einer gesunden Küche achten sollte. Wir lernten zum Beispiel:
- dass Schafsjoghurt zusammen mit Früchten und einer Vanilleschote eine äusserst gesunde Nachspeise ergibt
- dass man Gemüsebouillon am besten selbst herstellt (Gemüse in einen Topf schmeissen und Wasser dazu fügen)
- und dass sich selbst in frisch gepresstem Orangensaft eine Unmenge an Zucker versteckt
Spannende Inputs, die meinen Speiseplan sicher beeinflussen (ich habe jetzt Schafsjoghurt im Kühlschrank). Gleichzeitig kochten wir unser eigenes Mittagessen, dass ruckzuck fertig war. Der Freund war übrigens auch begeistert. Da unser «Kochlehrer» fröhlich vor sich hin gekleckert hat, hat er jetzt endlich eine Begründung für seine Unordnung in der Küche – «Siehst du, ein guter Koch macht das eben so.»
Am letzten Abend wurden wir vom Balance Programm befreit und durften unser Menu aus der „normalen“ Speisekarte auswählen. Zum Schluss probierten wir uns durch das phänomenale Desserbuffet.
Abschlag
Bei all diesen kulinarischen Genüssen, sollte man zwischendurch auch etwas für die Verdauung tun. Gleich neben dem Balance Resort befindet sich eine riesige 50-Loch Golfanlage hübsch eingebettet in die hügelige Landschaft. Ausser Minigolf und einer Runde auf einem 18-Loch Putting Platz, kann ich mit keinerlei Golf-Erfahrung auftrumpfen. Um dies zu ändern, nahmen wir an der öffentlichen Schnupperlektion auf der Driving Range teil. Nun ja, aus mir wird wohl kein Tiger Woods, aber meine Beinhaltung ist doch schon ganz ordentlich ;). Angefressene Golfer, finden hier wohl ein wahres Paradies.
Waldzeit
Mir persönlich hat es die Natur rund um das Balance Resort mehr angetan, als das gepflegte Green. Das Angebot an Spazierwegen ist vielfältig und es hat für jeden Geschmack was mit dabei. Wir trauten uns trotz dicken Wolken und Nieselregen in den Wald und haben unterwegs keine Menschenseele angetroffen. Perfekt, um Körper und Geist vom Alltagsballast zu befreien.
Süsse Gelüste
Für kleine und grosse Schleckmäuler noch einen weiteren Ausflugstipp: Rund 40 Minuten vom Balance Resort entfernt befindet sich ein Schokoladenparadies. Der Besuch in der Zotter Schokoladen Manufaktur ist zwar nicht unbedingt mit dem Metabolic Balance Programm kompatibel, aber ein wahres Fest für Geniesser. In der Manufaktur wird das Bean-to-Bar-Prinzip verfolgt, welches man auf einem Spaziergang durch die Manufaktur wunderbar erleben und „ernaschen“ kann. Wir haben unterwegs so ziemlich alles durchprobiert – von der Kakaobohne bis zum Schokoladengetränk. Gegen Schluss sind wir bei den Pralinen definitiv im siebten Schokoladen-Himmel gelandet.
Hinweis: Ich wurde von Falkensteiner zu diesem Aufenthalt eingeladen – Vielen Dank hierfür. Meine Leser dürfen wie immer sicher sein, dass ich hier stets meine Ansichten und Begeisterung vertrete.