Werbung – dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Bio Suisse
Regelmässige Blogleserinnen und Blogleser wissen, dass wir nebst dem Entdecken und Bereisen spannender Destinationen eine weitere Leidenschaft haben: uns durch die besten regionalen Gerichte zu probieren. Diese Passion haben wir in den vergangenen 12 Monaten während der Erarbeitung des Buches «Kulinarische Zeitreisen», das anfangs Oktober erscheinen wird, weiter vertieft; den Küchenchefs der 54 portraitierten Swiss Historic Hotels über die Schultern geschaut und verschiedene regionale Produzenten besucht. Somit war ich sofort Feuer und Flamme, als mich Bio Suisse anfragte, ob ich Interesse hätte, im Rahmen ihres Bio-Street-Food-Event das Thema «marktfrische Bioküche» auf den Blog aufzugreifen. Bio Suisse will mit dem Event zeigen, wie sich aus saisonalem Bio-Gemüse einfach und schnell feine Gerichte zubereiten lassen. Hierfür werden nächsten Samstag auf dem Kalanderplatz Hochbeete mit Zucchetti, Gurken, Salat, Spinat, Federkohl, Kohlrabi, Süsskartoffeln und Kräutern aufgestellt – und die Besucher haben die Möglichkeit, im Koch-Atelier selber «Hand anzulegen».
Bereits drei Wochen vorher halten die Hochbeete die Mitarbeitenden des Landwirtschaftsbetriebs Müller in Steinmauer in Trab. Wir haben dem Hof besucht und den Ausflug mit einem lange geplanten Abstecher nach Regensberg kombiniert. Von der idyllischen Ortschaft auf dem östlichen Lägernkamm bis zum Hofladen vom Müller Steinmaur dauert’s zu Fuss gute 45 Minuten. Ein appetitanregender Feierabendspaziergang. Die Müllers sind mit ihrem Landwirtschaftsbetrieb stets mit der Zeit gegangen und bieten eine schier unglaubliche Vielfalt an regional und biologisch angebauten Produkten. Darunter Exoten wie Ingwer und Süsskartoffeln oder weit über zwanzig verschiedene Kartoffel- und Tomatensorten. Während der Tomatensaison hat Stephan Müller den Cherry Mix im Hofladen für 7 CHF pro Kilo im Angebot: die Qual der Wahl für die Kunden. Was denn seine Lieblingssorte sei, will ich von Stephan Müller wissen. Seine Antwort kommt ohne Zögern: «Ochsenherz». «Pur!», wie er betont. Da beim Anbau von Bioprodukten im Regelfall meist wesentlich mehr Arbeitsstunden anfallen, als beim Anbau konventioneller Produkte (z.B 500 Arbeitsstunden versus 25 Arbeitsstunden beim Anbau von Rüebli – gewaltig, oder?), wird auf dem Landwirtschaftsbetrieb Müller möglichst nichts weggeworfen, sondern weiterverarbeitet. Und so gibt es im Hofladen nicht nur markfrisches Gemüse, sondern auch feine hausgemachte Sugos, Sirups etc. zu kaufen.
Bunter Tomatensalat mit Minze, Schafskäse und Baumnüssen
Eines unserer im Rahmen des Buchprojekts fotografierten Gerichte war ein Tomatenbrotsalat in der Variation des Küchenchefs vom Seehotel Sonne in Küsnacht. Für sein Rezept verwendet er diverse Pro Specie Rara Tomatensorten und kombinierte diese mit wenigen Handgriffen zu einer phänomenalen Vorspeise für Tomatenliebhaber. Ich war damals derart begeistert ab der Kombination dieser verschiedenen Tomatensorten, dass für mich beim Anblick der Tomatenauswahl sofort klar war, euch diese Tomatenliebe in Form eines unkomplizierten Rezepts weiterzugeben. Auf dem Kalanderplatz wird es leider keine Hochbeete mit Tomaten geben, aber falls ihr nun auch Lust auf Tomatenvielfalt im Teller habt, dann findet ihr den Markstand von Müller Steinmaur am wöchentlichen BahnhofMarkt im Hauptbahnhof Zürich. Zudem eröffnet in Kürze in Schwamendingen im Neubau Mattenhof in urbaner Atmosphäre ein zweiter Hofladen. Und so bereitet ihr ruckzuck einen ultrafeinen bunten Tomatensalat für zwei bis drei Personen zu:
– ca. 5 verschiedene Cherry Tomaten (z.B Black Prince, Goldene Königin, Baselbieter Röteli, Green Grapes, Red Robin)
– ca. 3 verschiedene Fleischtomaten (z.B Ochsenherz, Berner Rosen, Ananas Noir)
– Schafskäse vom Spitzebärg (ebenfalls im Hofladen Steinmaur erhältlich)
– Baumnüsse
– Seetaler Rapsöl
– Aceto Balsamico
– Frische Minze
– wenig Fleur de Sel
1. Tomaten in feine Stücke schneiden & verschmischen
2. Schafskäse in feine Stücke schneiden & daruntermischen
3. Baumnusskerne in Pfanne anrösten – darüberstreuen
4. 2 Esslöffel Seetaler Rapsöl und 1 Esslöffel Aceto Balsamico dazu geben
5. Mit frischer Minze garnieren
6. Nach persönlichem Gusto würzen
Et voilà: Bon appetit!
Bio Suisse Event «Von der Gabel zur Gabel»
Und noch mehr unkomplizierte und gesunde Rezeptideen wird euch Food-Artist Sandro Zinggeler im Rahmen des Bio-Street-Food-Event am 26. August 2017 im Sihlcity Zürich präsentieren.
Best Blogeintrag Ever? Kommt dann drauf an, wie mir der Tomatensalat schmeckt. Hab es mir auf jeden Fall notiert :-) Merci für die Inspiration!
Dann hoffe ich, dass es schmeckt :D
War lecker :-) Nur den Geissenkäse musste ich mangels desselben durch nichts ersetzen. Und Raps- durch Olivenöl… Man will sich ja noch steigern können :-)
Das freut mich! (p.s. ich nahm Schafskäse und nicht Geissenkäse – aber bei Schafs- oder Geissenkäse geht sonst auch Frischkäse, den du zu Mozarella-Kugeln «röllelä» kannst)
Toll, dass Du so transparent anzeigst, dass der Beitrag gesponsort ist. Spricht sehr für Dich und Deinen Blog! Und inhaltlich super ist der Beitrag sowieso! Danke
Danke :) Es freut mich, wenn die Transparenz geschätzt wird!