Werbung: Beitrag in Zusammenarbeit mit Serfaus-Fiss-Ladis
Stahlblauer Himmel und bestens präparierte Pisten – wir erwischten für unsere viertägigen Skiferien in Serfaus-Fiss-Ladis allerbestes Winterwetter. Und auch sonst hat uns die in Tirol, Österreich gelegene Ferienregion, die wir bereits im Sommer erkundet haben, mit ihren vielfältigen Winteraktivitäten begeistert. Gemütliche Winterwanderwege, bestens präparierte Pisten, rasante Rodelabfahrten, hervorragende Einkehroptionen für Gross und Klein und das alles umgeben von einem grandiosen Panorama. Unsere persönlichen Winter-Highlights kannst du den nachfolgenden Zeilen entnehmen.
Das Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis im Überblick
Die Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis befindet sich eine rund 45-minütige Busfahrt vom Bahnhof Landeck-Zams entfernt auf einem sonnenverwöhnten Hochplateau in 1’200 bis 1’400 Meter Höhe. Die drei Dörfer Serfaus, Fiss und Ladis erschliessen ein zusammenhängendes Skigebiet, das sich bis auf eine schneesichere Höhe von 2’828 Meter über Meer erstreckt. Unter den total 214 Pistenkilometern finden sich sowohl massgeschneiderte Pisten für Familien mit Kids als auch jede Menge facettenreicher Abfahrten für fortgeschrittene Skifahrer/-innen.
Wir haben wie bei unserem letzten Aufenthalt in der Ferienregion das zweitgrösste der drei Dörfer – Fiss – als Ausgangspunkt gewählt. Fiss hat einen historischen Ortskern mit hübschen urigen Bauernhäusern und einem markanten Kirchturm und wirkt trotz seiner über 6’000 Gästebetten beschaulich. Von Fiss aus ist man schnell auf der schneesicheren Fisser Nordseite, wo sich mit der Zirbenhütte und der Schöngampalm auch zwei unserer Lieblingsrestaurants der Ferienregion befinden.
Serfaus ist etwas grösser als Fiss und überrascht mit einer U-Bahn. Diese verbindet den Parkplatz im Osten des Dorfs mit der Talstation der Seilbahnen, die am westlichen Ortsrand liegt. Ein Pluspunkt von Serfaus ist, dass man von hier aus die lässigen Abfahrten am Masnerkopf am schnellsten erreicht.
Ladis ist im Quervergleich klein und beschaulich – aber schon nur wegen der eindrucksvollen Burg Laudeck definitiv auch einen Abstecher wert.
Das sind unsere Tipps fürs Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis
1. Winterwandern auf dem Panorama-Genussweg
Die bereits erwähnten 214 Pistenkilometer sind das eine – doch auch das Winterwanderwegenetz weist beeindruckende 100 bestens ausgeschilderte Kilometer auf. Besonders gefallen hat uns der Panorama-Genussweg, der von der Möseralm oberhalb von Fiss via Sunliner bis zum Komperdell oberhalb von Serfaus führt. Die gesamte Strecke misst knapp 5 Kilometer, kann aber auch abgekürzt werden. Die Wegführung ist abwechslungsreich, das Panorama grossartig und zwischendurch laden Sitzbänke zu einer Verschnaufpause ein. Einzig bei den Pistenquerungen ist etwas Aufmerksamkeit gefordert.
Wer die Wanderung wie wir bei der Möseralm startet und Richtung Komperdell wandert, sollte sich zudem darauf einstellen, dass einem auf den letzten 500 Metern ein Anstieg von rund 150 Höhenmeter erwartet. Alternativ kann man auch zur Talstation der Familienbahn Gampen wandern, die auch den (müden) Winterwanderern für eine Bergfahrt offen steht.
Da uns nach dem zügigen Marsch durch die Winterlandschaft der Magen knurrte, haben wir auf dem Rückweg Richtung Fiss via Edelbachweg noch eine Zusatzschlaufe zum Leithe Wirt eingebaut. In der beliebten Hütte werden im urigen Ambiente typische Tiroler Spezialitäten serviert. Unser Favorit: der Apfelstrudel. Der war so richtig schön saftig!
2. Das grandiose Bergpanorama vom Masnerkopf aus bewundern
Wie weitläufig das Skigebiet von Serfaus-Fiss-Ladis ist, zeigt sich uns eindrücklich beim Versuch, auf möglichst direktem Weg von der Talstation der Möseralmbahn in Fiss bis zum höchsten Punkt des Skigebiets – dem Masnerkopf – zu gelangen. Zum Glück bietet bei jeder Bergstation eine grosse Übersichtstafel mit dem Pistenplan eine willkommene Orientierungshilfe. Damit navigieren wir zielgerichtet rasanten Abfahrten folgend Richtung Masnergebiet.
Wer’s steil mag (zum Beispiel der Freund mit seinem Snowboard), dem wird der eine oder andere schwarz markierte «short cut» geboten. Ich halte mich da dann doch lieber an die roten Umfahrungen.
Kurz vor dem Mittag erreichen wir den Masnerkopf. Über einen kurzen Fussweg neben der Bergstation des Sessellifts erreichen wir die Aussichtsplattform, die sich auf 2’828 Meter Höhe befindet und einen spektakulären Blick über die Gipfel der Samnaungruppe bietet.
Nebst dieser herrlichen Aussicht hat mich die Mindersjochabfahrt (Piste Nr. 163) so richtig begeistert. So sehr, dass wir sie gleich dreimal in Folge befahren haben. Im Anschluss sind wir im Restaurant Monte Mare eingekehrt, das sich unübersehbar mitten im Masnergebiet befindet.
3. Über die breiten Pisten der Fisser Nordseite carven
Nebst den Pisten rund um den Masnerkopf sind auch die Abfahrten auf der Fisser Nordseite schneesicher und gerade am Vormittag meist nicht überlaufen. Ideal, um ein paar tolle Carving-Schwünge zu ziehen (oder zumindest an der Technik daran zu feilen). Von Fiss aus ist dieser Teil des Skigebiets mit der Schönjochbahn rasch und unkompliziert zugänglich.
Mein Tipp: Fahr vom Schönjoch aus über die Plazörabfahrt und 12er Abfahrt (Pisten Nrn. 21 und 26) zur Talstation der Almbahn. Diese bringt dich auf den Zwölferkopf auf knapp 2’600 m ü. M., wo dich nicht nur der verspiegelte Crystal Cube und die moderne Aussichtsplattform Z1 erwartet, sondern sich auch der Gang auf die Toilette lohnt (mehr sei an dieser Stelle nicht verraten).
Im Skigebiet verteilt finden sich am Pistenrand mehrere Wohlfühlstationen, die mit ergonomischen Liegen, Hängematten oder Schaukeln zu einem Päuschen einladen. Eine besonders gemütliches Exemplar befindet auf der Fisser Nordseite im untersten Drittel der Genussabfahrt (Piste Nr. 16). Perfekt, um vor der Talabfahrt über die sieben Kilometer lange Frommesabfahrt hinunter nach Fiss (Piste Nr. 7) eine Verschnaufpause einzulegen.
4. Zeit für einen Einkehrschwung in der Zirbenhütte mitbringen
Serfaus-Fiss-Ladis verwöhnt die Foodies unter uns während der Wintersaison je nach Wochentag und Verfügbarkeit mit unterschiedlichen kulinarischen Höhepunkten. Dazu zählen unter anderem folgende Angebote:
- Sunrise Hexensee: Sonnenaufgangsfahrt zur Hexenseehütte am Masnerkopf mit reichhaltigem Bergfrühstück (jeden Donnerstag)
- Sunset Dinner Masner: Aperitif und Mehrgang-Menü im Restaurant Monte Mare (jeden Dienstag)
- Sektfrühstück, Luxury Lunch oder High Tea im Crystal Cube (täglich auf Voranmeldung)
Wir hatten die Ehre, das Überraschungsmenü «Genuss2100» in der Zirbenhütte zu degustieren. Mit dem Slogan «bodenständig. abgehoben» zählt die Zirbenhütte zu den beliebtesten Adressen im Skigebiet und verzeichnet jede Menge Stammgäste (darunter auch viele Schweizerinnen). Beim «Genuss2100» verwöhnt die Crew der Zirbenhütte die Gäste mit einem sorgfältig komponierten 5-Gang-Menü mit ausgewählten regionalen Produkten. Wer mag, der bekommt dazu auch eine hervorragende Weinbegleitung serviert. Sowieso – im Weinkeller der Zirbenhütte scheint sich der eine oder andere Schatz zu verstecken!
Das «Genuss2100» wird nur in der Nebensaison und auf entsprechende Voranfrage serviert. Für alle, die einen richtig genussvollen Skitag in Serfaus-Fiss-Ladis verbringen möchten, ist das definitiv ein Erlebnis für die Bucket List.
5. Auf der Hexen-Rodelbahn ins Tal düsen
Schlittelfans aufgepasst: In Serfaus-Fiss-Ladis gibt es gleich zwei kurvenreiche Schlittelwege. Zum einen eine vier Kilometer lange Abfahrt von der Bergstation der Komperdellbahn bis zur Talstation in Serfaus. Zum anderen die ebenfalls vier Kilometer lange Hexen-Rodelbahn in Fiss, die vom Steinegg (Mittelstation Schönjochbahn) bis zur Talstation in Fiss führt.
Wir haben Zweitere ausprobiert. Die hierfür nötigen Schlitten können unkompliziert im Intersport bei der Talstation der Schönjochbahn gemietet werden. Im oberen Teil der Hexen-Rodelbahn ist die Steigung relativ flach und das Schlitteln recht entspannt. In der zweiten Hälfte empfiehlt sich erhöhte Bremsbereitschaft – die Teils engen S-Kurven sind zwar ziemlich spassig, aber eben doch auch etwas tückisch.
6. Die bezaubernde Atmosphäre von Ladis erleben
Während der Wintersaison findet jeden Donnerstagabend von 16:00 bis 21:00 Uhr am Schlossweiher am Fusse der imposanten Burg Laudeck das Lader Marktdorf statt; vier bis fünf hübsche Marktstände aus Holz, an denen regionales Kunsthandwerk sowie lokale Köstlichkeiten verkauft werden. Ein Abstecher, der sich durchaus lohnt!
Mein Tipp: einmal rund um den Schlossweiher spazieren und sich danach im Marktdorf mit einem heissen Punsch aufwärmen.
7. Sich im Hotel Chesa Monte verwöhnen lassen
Während wir im Sommer vor vier Jahren im Boutiquehotel Das Marent logieren, haben wir diesmal im 4-Sterne-Superior Hotel Chesa Monte eingecheckt. Beides empfehlenswerte Häuser. Das Hotel Chesa Monte liegt etwas näher bei der Talstation der Möseralmbahn und Schönjochbahn. Begeistert hat uns hier das täglich wechselnde Verwöhnbuffet am Nachmittag, das uns die Rückkehr vom Skitag versüsst hat. Zudem ist das Hotel seit 2021 als eines von nur sechs Tiroler Hotels mit einer grünen Haube ausgezeichnet. Diese steht für eine gesunde Naturküche in zertifizierter Bio-Qualität.
Von unserem Zimmer aus (Kategorie «Suite») genossen wir zudem eine herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge.
Die Preise für ein Doppelzimmer im Hotel Chesa Monte starten bei 290 Euro (Wintersaison 2024).
Einmal mehr hat uns die Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis begeistert. Bei vier Tagen besten Schneeverhältnissen und absolutem Kaiserwetter aber auch kein Wunder! Die vielfältigen Pisten und eindrucksvollen Aussichtspunkte werden mir in jedem Fall in guter Erinnerung bleiben und ich wage zu behaupten, dass dies nicht unser letzter Abstecher aufs sonnenverwöhnte Hochplateau war.
Praktische Tipps für deine Skiferien in Serfaus-Fiss-Ladis
- Von Zürich aus dauert die Anreise nach Landeck-Zams mit dem Railjet 2h 45min (direkte Verbindung). Von Landeck-Zams aus gibt es Linienbus-Verbindungen nach Serfaus, Fiss oder Ladis.
- Die Wintersaison dauert in Serfaus-Fiss-Ladis bis Mitte April. Der Zeitraum von Ende Januar bis Anfang April gilt als Hauptsaison.
- Ab einer Übernachtung in Serfaus-Fiss-Ladis erhält man die Gästekarte. Mit der Gästekarte kostet der Skipass während der Hauptsaison 68 Euro (1 Tag). Wir hatten in der Nebensaison den 4-Tages-Skipass für 213 Euro.
- An der Talstation in Fiss stehen total 4’700 Skidepots für Skier, Snowboards und sonstige Wintersportausrüstung zur Verfügung. Damit spart man sich die Schlepperei zwischen Hotel/Ferienwohnung und Talstation. Der Preis für einen Zweier-Schrank beträgt 5.50 Euro pro Tag und für einen Vierer-Schrank 11 Euro pro Tag. Eine Buchung ist direkt bei der Kasse an der Talstation möglich bzw. für alle, die vor Ort Skier mieten auch direkt in den Sportgeschäften. Auch wenn’s in den Depot-Räumlichkeiten eng werden kann, ein absoluter Gamechanger für alle, die genauso wenig gern mit ihren Skischuhen durch die Gegend laufen wie ich.
- Adrenalin-Junkies sollten sich den Fisser Flieger und die Skyswing nicht entgehen lassen. Diese sind an ausgewählten Wochentagen auch im Winter in Betrieb. (konsultiert im Vorfeld die Öffnungszeiten).
