Werbung: Beitrag in Zusammenarbeit mit dem Parkhotel Margna Sils
Ein Hotel, wo man zu Fuss, mit den Schneeschuhen oder den Langlaufski direkt vor der Hoteltüre ins «Abenteuer stürzen» kann. Eine Lage, die es einem ermöglicht, ohne Gondelbahnfahrten und ohne langes Anstehen die Winterlandschaft zu geniessen. So lauteten unsere Suchkriterien, als wir im vergangenen Winter eine passende Location für ein paar Bergtage im Engadin suchten. Das Parkhotel Margna im beschaulichen Sils Baselgia vermochte diese Kriterien zu erfüllen.
Das Vier-Sterne-Superior-Hotel mit einer über 200-jährigen Geschichte wurde in den letzten vier Jahren aufwendig renoviert. Während wir letzten Winter erst eine bauliche «Zwischenetappe» erlebten – wurde die «Verjüngungskur» auf den Beginn der Wintersaison 2021/2022 abgeschlossen. Das Margna präsentiert sich nun vollends verjüngt.
Und da uns das Haus als auch die Engadiner Winterlandschaft in guter Erinnerung geblieben sind, haben wir uns anfangs Januar erneut auf den Weg nach Sils gemacht. Von diesem Abstecher haben wir nicht nur zahlreiche Eindrücke aus den Hotelgemäuern mitgebracht, sondern auch die Silser Langlaufloipen unsicher gemacht.
Ein Wiedersehen mit dem Parkhotel Margna Sils
Das Parkhotel Margna setzt sich aus verschiedenen Bauepochen zusammen, wobei der älteste Gebäudeteil anfangs des 19. Jahrhunderts als Patrizierhaus des Zuckerbäckers Johann Josty gebaut wurde. Genau in diesem ältesten Gebäudeteil logierten wir bereits im letzten Winter. Doch durch das im Sommer 2021 neu konzipierte Treppenhaus, das nun alle Stockwerke mit einem grosszügigen Lift hindernisfrei miteinander verbindet, muss ich mich im ersten Moment neu orientieren.
«War die Treppe im letzten Winter nicht noch auf der anderen Seite?», frage ich irritiert. Simona Seiler, die das Parkhotel Margna seit Frühling 2017 gemeinsam mit ihrem Mann Luzi leitet, bejaht. Und meint lachend, dass sie diese Grossbaustelle über den Sommer schön auf Trab gehalten hat. Umso erstaunlicher, wie nun wieder alles wie aus einem Guss erscheint. Alter Steinboden, heimeliges Arvenholz – schlicht schön!
Verjüngt – das hat sich im Parkhotel Margna getan
Diesmal sind wir im 4. Stock in einem der 33 in den letzten Jahren aufgefrischten Zimmern untergebracht. Altes Gebälk, moderne Akzente und einen herrlichen Blick Richtung Fextal – ja, hier lässt sich gut ein Wochenende verbringen. Nach dem Einchecken begeben wir uns auf einen Hotelrundgang. Was hat sich nebst dem Treppenhaus seit dem letzten Winter noch verändert?
Eine Neuerung ist die einheitliche Signaletik, die mich zielsicher durch die Gänge leitet. Ebenfalls neu dazugekommen ist die sogenannte «Butia» (romanisch für Boutique). Hier bietet das Margna hausgemachte Spezialitäten an. Das Angebot wird durch Produkte von lokalen Produzenten, Künstlern und Marga-Zulieferer (z.B. Wein) ergänzt. Wo im letzten Winter noch das «Fümuar» war, ist eine einladende, helle Bibliothek entstanden.
Und «ganz spontan», wie mir Simona Seiler erzählt, hat man sich im September noch dazu entschlossen, dem Restorant dal Parc inklusive Stüvetta einen neuen Look zu verpassen. Das Resultat lässt sich sehen.
Nach diesem Rundgang – der auch einen Abstecher in den neu geschaffenen Genusskeller, wo das Fümuar sein neues Plätzchen neben der Vinoteca, dem Kino mit Kinderspielzimmer und die Enoteca & Osteria Murütsch gefunden hat, beinhaltet – knurrt uns der Magen. Zeit für das täglich wechselnde 4-Gang-Abendmenü im Restorant dal Parc.
Auftakt in einen Wintertag in Sils
Am nächsten Morgen werden wir von den Sonnenstrahlen geweckt, die hinter den Flanken des Corvatsch hervorblinzeln. Die ersten Boten eines prächtigen Wintertages. Bevor wir uns raus in die klirrend kalte Engadiner Winterlandschaft wagen, stärken wir uns am Frühstücksbuffet des Restorant dal Parc.
Danach machen wir das, was wir bereits im letzten Winter am Parkhotel Margna so geschätzt haben: Wir marschieren durch die Hoteltür und folgen dem Winterwanderweg durch Sils Maria durch und weiter den steilen Schluchtenweg hoch, bis sich vor uns die Hochebene das Fextals öffnet. Die Winterwandermöglichkeiten im Fextal sind vielfältig. Je nach Lust, Laune und persönlicher Fitness kann man die Distanzen variieren. Um bis zur Alp Muot Selvas zu gelangen (rund 7 Kilometer) sind rund zwei Stunden Gehzeit einzurechnen. Für den Rückweg besteht die Möglichkeit, beim Hotel Fex auf die Pferdekutsche umzusteigen (Kosten einfache Fahrt mit dem Zweispänner für 1 bis 4 Personen: 110 CHF).
Und dann: Ab auf die Langlaufloipe im Engadin
Wir kommen an diesem Morgen nur bis auf Höhe Curtins. Dann drängt uns die nahende Langlauf-Lektion retour Richtung Sils. Heute wollen wir uns auf die Langlaufloipen vor dem Parkhotel Margna wagen. Hierfür haben wir im Vorfeld im Silser Intersport-Geschäft «La Fainera» Skating-Ski inklusive Schuhe und Stöcke für einen Tag reserviert (Kostenpunkt: 49 CHF pro Person) und über die Skischule Corvatsch einen einstündigen Privatkurs (Kostenpunkt: 110 CHF für 2 Personen) gebucht. Alternativ könnt ihr auch vor Ort bei Giovanoli Sport die Langlaufausrüstung mieten.
Ich habe zwar schon erste Langlauf-Erfahrung gesammelt. Da aber gerade beim Skating die Technik matchentscheidend ist, sind die Inputs von Profis inklusive entsprechender «Übungen» sehr wertvoll. Der Treffpunkt für die Langlauf-Lektionen befindet sich beim Loipeneinstieg Sils neben dem Eisfeld – auch das in Gehdistanz zum Hotel.
Wohlverdientes after-Sport Programm
Nach einer intensiven einstündigen Lektion mit der sympathischen und engagierten Anita (endlich ein Namen, den ich mir merken konnte ;)) feilen wir auf einer Runde über das Plateau zwischen Silser- und Silvaplanersee weiter an unserer Technik und sind im Anschluss fix und fertig. Skating sieht easy aus – aber solange die Technik noch nicht automatisiert ist, ist es echt anstrengend. Zeit für eine Stärkung in der gemütlichen Hotelbar des Margna. Auf der Tageskarte finden sich hier nebst Klassikern wie Bündner Gerstensuppe und Capuns (auch als Vegi-Variante) neu auch leckere Pinsas. Perfekt zum Teilen – vor allem, weil so noch genügend Appetit für ein Stück ofenwarmer Apfelstrudel mit Vanillesauce übrigbleibt. Köstlich!
Im Anschluss lassen wir unsere müden Muskeln im Whirlpool des «La Funtauna» durchsprudeln. Der Wellnessbereich des Parkhotels Margna ist klein, aber fein. Nebst dem Whirlpool gibt es ein Sanarium, eine finnische Sauna, Erlebnisduschen, ein Dampfbad, eine Freiluftterrasse zur Abkühlung und ein Ruheraum mit Bergsicht. Perfekt, um nach einem sportlichen Tag einen Gang runterzuschalten.
Die Qual der Wahl – das Margna Gourmet-Karussell
Während es draussen langsam eindunkelt, begeben wir uns fürs zweite Abendessen an diesem Wochenende in den Genusskeller. Mit der wiedereröffneten Enoteca & Osteria Murütsch in der ehemaligen Kutscherstube im Kellergewölbe haben die Gäste des Parkhotels Margna nun die Wahl zwischen drei Restaurants; das 4-Gang-Abendmenü im Restorant dal Parc, Bündner- und Veltliner Spezialitäten in der Stüva 1817 (die wir im letzten Jahr ausprobiert haben und ebenfalls empfehlen können) sowie italienische Marktküche begleitet von passenden Weinen in der Enoteca & Osteria Murütsch.
Für alle, die sich wie wir bei dieser Auswahl nur schwer entscheiden können, hat das Parkhotel Margna das «Gourmet-Karussell» kreiert. Dies beinhaltet zu einem Pauschalpreis von 215 CHF pro Person ein 4-Gang-Abendmenü im Restorant dal Parc und je ein 3-Gang à la Carte Menü in der Stüva sowie dem Murütsch.
Und schwups ist bereits unser zweiter Winteraufenthalt im Parkhotel Margna Geschichte. Wer ein stilvolles und gleichzeitig unkompliziertes, gemütliches Hotel direkt am weitläufigen Oberengadiner Loipennetz sucht, der wird sich hier wohlfühlen.
Praktische Tipps für dein Langlauf-Wochenende in Sils im Engadin
- Das Parkhotel Margna ist via St. Moritz gut mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar. Direkt vor dem Hotel befindet sich die Postautohaltestelle Sils Baselgia, Dotturas.
- In der ebenfalls neu erstellten modernen Tiefgarage stehen sieben Elektro-Ladestationen für Gäste zur Verfügung.
- Die Zimmerpreise variieren je nach Saison und Kategorie. Ein kleines Doppelzimmer ist während der Wintersaison ab rund 320 CHF pro Nacht inkl. täglich alpines Frühstücksbuffet mit regionalen Produkten und vielen weiteren Inklusivleistungen buchbar.
- Hunde sind im Hotel willkommen (davon ausgenommen sind das Restorant dal Parc, der Spa sowie im Sommer der Golfplatz).
- Die Wintersaison dauert jeweils ab Mitte Dezember bis Ostern. Im Sommer öffnet das Parkhotel Margna ab Mitte Juni.
- Weitere Tipps zu Winterwanderwegen und Schneeschuhtrails rund ums Parkhotel Margna habe ich in diesem Blogbeitrag zusammengefasst: 5 schöne Winterwanderwege und Schneeschuhtrails im Engadin