Dieser Mai war in der Tat knauserig mit der Sonne. In Frankfurt erst recht, da hat es so richtig geschüttet und zwar fast pausenlos während meines ganzen Besuches. Da sich die Stadt somit in grau präsentierte, freuten wir uns umso mehr über die farbenfrohe Unterkunft für eine Nacht. Wir durften nach Wien eine weitere Nacht in einem 25hours Hotel verbringen. Diesmal beherbergte uns das 25hours Hotel by Levis im Frankfurter Bahnhofsviertel. Der Name ist auch hier Programm und der Jeans-Touch zieht sich konsequent durch die Gestaltung, welche von den beiden Designern Delphine Buhro und Michael Dreher konzipiert wurde, durch.
Jedes Stockwerk widerspiegelt ein Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts. Unser Zimmer befand sich im 5. Stock, mit dem Gestaltungsmotto der 70er Jahre. Die verspielten Details und farbigen Accessoires lassen das Zimmer zu einer wahren Design-Fundgrube werden. An der Wand hängt beispielsweise eine Levis Jeans, bei deren Entdeckung ich zuerst dachte „oh, da hat jemand seine Hosen vergessen“. Und nicht zuletzt fühlten wir uns wie im Fotografen-Paradies. So viele kreative Finessen, die es festzuhalten galt – ich entschuldige mich für die Bilderflut :). Als einzig negativer Punkt, ist der mir verhasste Teppichboden zu erwähnen. Irgendwie passte dieser hier jedoch in das Gesamtkonzept der Zimmergestaltung.
Da sich das Wetter draussen so übel präsentierte, verzichteten wir auf eine lange Restaurant-Suche und reservierten einen Platz im Chez Ima, welches sich im Hotel befindet. Hier erlebte ich dann noch meinen peinlichsten Moment 2013 (ich hoffe zumindest, dass es nicht noch schlimmer kommt). Vom Zimmer her kommend, fragte ich den erstbesten Herrn, wo sich unsere reservierten Plätze befinden. Er schaute mich im vorbeigehen leicht amüsiert an und sagte „nun, irgendwo im Restaurant wohl“ und ging weiter. Ich war ziemlich irritiert, bis ich merkte, dass dieser Herr ebenfalls ein Gast war (und kein Kellner). Wir wurden dann vom richtigen Kellner schön vis-à-vis des entsprechenden Herrn (und seiner Begleitung) platziert. Ich war wohl sein Amüsement des Abends. Das Essen (für mich gab es einen Habibi Salat – riesen Portion! – und Lamm Stelze) war übrigens lecker!
Dank der super bahnhofsnahen Lage konnten wir den Montag zu ungewohnt später Stunde am Frühstücksbuffet starten und dann gemütlich zu Fuss zum Bahnhof abmarschieren und in Richtung Zürich weiterfahren.
Fazit: Ein weiteres 25hours Hotel, das meinen Geschmack trifft. Ich mag insbesondere der fantasievolle Umgang mit alltäglichen Dingen und die humorvollen Details.
Hinweis: Ich wurde vom 25hours Hotel Frankfurt by Levis eingeladen – Vielen Dank hierfür. Meine Leser dürfen wie immer sicher sein, dass ich hier stets meine Ansichten und Begeisterung vertrete.
Komm, Freitag und Samstag hat es doch (fast) garnicht geregnet…. ;-) Eigentlich ist das Wetter in Frankfurt nämlich garnicht so schlecht… Das 25 hours sieht echt cool aus, zumindest das Restaurant muss ich mal austesten!!! LG Jana
ne fast gar nicht :) Ich muss dann nochmals bei Sonnenschein nach Frankfurt – irgendwie habe ich die Stadt nun schon vorwiegend grau in Erinnerung :)