Anfangs Woche bin ich über einen interessanten Beitrag gestolpert, der die Top 20 Instagram Influencer Hashtags vorstellt. Der Beitrag hat mich dazu inspiriert, eine Auswahl meiner liebsten kreativen Hashtags vorzustellen. Doch zuerst noch zwei, drei Worte zur Hashtag-Nutzung. Eine Zeitlang taggte ich meine Bilder mit einer ganzen Liste an Hashtags. Das habe ich in der Zwischenzeit stark reduziert und versuche wenige, zielgerichte Hashtags (wie z.B der Ort, der lokale «igers»-Tag und Gruppen wie #igTravelThursday) zu verwenden. Meine Empfehlung:
- Verzichtet auf wahllose Tags wie #justinbieber und #drunk (und ja, ich sehe immer wieder Landschaftsbilder mit diesen Tags)
- Macht die Tags (die nur indirekt mit dem Bild zu tun haben) in einen separaten Kommentar – so sind sie beispielsweise im automatisierten Tweet nicht ersichtlich
- Benützt relevante Hashtags wie z. B. #passionpassport oder #welltravelled
- oder noch besser: kreiert euren eigenen kreativen Hashtag
- Natürlich darf ein Hashtag auch lustig sein!
Und diese Hashtags inspirieren mich:
#fromwhereIstand
Sonntag Morgen auf dem Blumenmarkt in Gent – Füsse-Queen ist aber Jana von Sonne & Wolken – sie hat dem Hashtag bereits zwei Beiträge gewidmet.
#chasingfog
Eigentlich eher im Herbst aktuell, aber bei der momentanen Wetterlage auch gut machbar. Dieses Bild ist vor wenigen Wochen im Lauterbrunnental entstanden.
#chasinglight
Eines meiner absoluten Lieblingsbilder – entstanden auf dem Weg auf den Gurnigel
#greenhannes
Der Hashtag hat Hannes Becker aufgrund seiner Liebe zu grünen Landschaften entworfen. Auch ich nutze ihn gern, wenn grüne Farben mein Bild dominieren.
Sattes Grün im Appenzellerland!
#LetsGoSomewhere
…. über sieben Brücken und noch viel weiter
#calmversation
Die wunderbare Missy Jena ist auch Miss #calmversation. Ihr Feed gleicht einer Märchenlandschaft.
und meine Variante:
#tinyPeopleinbigPlaces
Einer meiner liebsten Hashtags, weil die Perspektiven und Dimensionen einer Landschaft manchmal erst mit Menschen als Referenz richtig fassbar werden. So zum Beispiel in den Trümmelbachfällen. Denkt euch die zwei kleinen Menschen weg – hätte das Bild noch die gleiche Wirkung?
#caughtgramming
Ganz nach dem Motto «ich sehe, was du siehst». Wir haben letzte Woche mal ein bisschen herumexperimentiert und so ist auch das Titelbild des Posts entstanden. Je nach Lichtverhältnisse ist es aber gar nicht so einfach, das Bild auf dem Display richtig zu erfassen.
#campvibes
Weil in uns allen ein kleines bisschen Abenteuer-Geist steckt
#notmynonni
Nonni-lover @tianapix hat diesen rührenden und unglaublich witzigen Hashtag erfunden.
und das ist meine Nonni-Version:
#exploreSwitzerland
Auf dem Account von exploreSwitzerland werden kreative und inspirierende Schweiz-Bilder von verschiedenen Instagrammern gezeigt. Der Account wird vom Instagram-Dreamteam @nicolehunziker, @corigold und @kitkat_ch gehostet.
Moment sieht #exploreSwitzerland übrigens so aus:
#chasing_mountain_lakes
Das ist mein ganz persönlicher Hashtag, wo ich meine Bergseen sammle. Aber selbstverständlich freue ich mich auch, wenn ich sehe, dass der Hashtag von anderen Instagrammern verwendet wird und so eine ganz nette Bergsee-Galerie entsteht.
Update 2018
Ich habe diesen Beitrag im 2014 geschrieben. Seither sind vier Jahre vergangen und Instagram hat sich – meiner Meinung nach – nicht unbedingt positiv entwickelt. Für mich ist vieles auf der Plattform zum Einheitsbrei mutiert… leider. Kreativer Content? Fehlanzeige. Heute stehen primär nicht mehr Hashtags, sondern die Relevanz der einzelnen Posts im Fokus eines erfolgreichen Instagram-Accounts. Um hierzu up to date zu bleiben, empfehle ich euch die Lektüre dieses Artikels: aktuelle Top Hashtags auf Instagram
vielen Dank für die kreativen Insta-Inspirationen. Ich hoffe ich kann mir den ein oder anderen merken. Ich muss jetzt gleich noch was zu deinen Mountain Lakes hinzufügen ;-) liebe grüße aus münchen *thea
Oh ja! ich freu mich immer über Bergsee-Bilder :)
Hmm. Das Hashtaggen hat es so in sich.
Ich mein einen Ort, (Flur-)Namen, etc. in den Hashtag zu hauen ist sicherlich sinnvoll. Aber wie um alles in der Welt soll ich mir einen drei-wörtigen Hashtag merken und dann noch richtig schreiben? Dafür habe ich keine Motivation und nutze lieber einfache Worte. Klicke dafür bei entsprechend gehashtagten Bildern gerne drauf um eine weitere Bilderauswahl zu sehen und ab der Faszination Welt zu staunen :)
Ahja. Tolle Bilder!
Hat was :) manchmal merke ich auch, dass ich die Hashtags die ganze Zeit falsch geschrieben haben – das ist dann immer etwas peinlich :D aber manche wie «fromwhereIstand» kann ich mir ganz gut merken.
Jepp, die Sache mit den Hashtags ist wirklich lustig, wenn Justin Bieber im Spiel ist :D. Ich habe mich aber immer gefragt, ob das überhaupt funktioniert, denn bei so häufig verwendeten Hashtags rutscht man doch im Feed mit seinem Bild wieder extrem schnell runter.
Ich nutze zwar auch einige Hashtags pro Bild, die sind aber themenrelevant.
Schöne Inspirationen die du hier teilst, I like :)
Liebst,
Julia
Es kommt ganz darauf an – inflationär hashtags benutzen macht sicherlich wenig Sinn – dennoch kann es natürlich sein, dass du gerade weil du den Hahstag verwendet hast, jemandem auffällst. Ich persönlich finde themenrelevante Hashtags auf jeden Fall sinnvoller :)
Sehr interessant formulierter Artikel, läd das Hirn ein, etwas über das entstehen von #hashtags nachzudenken! :)
Hans bei einigen meiner Bilder ebenfalls probiert ( https://www.instagram.com/p/BJp8mYxhKEz/ ) der Vorteil: Alleinstellungsmerkmal! Der Nachteil: Kurzfristig weniger Aufmerksamkeitsgenerierung -#hashtags sind ja im Endeffekt eine Suchfunktion, ich denke die Formel lautet: Wie würde ICH nach etwas suchen, diese Wörter kann man dan in # formulieren. Sehr schöne Bilder übrigens, Anita! :)