Am dritten Tag der Kreuzfahrt steuerten wir Roadtown auf Tortola, die Hauptinsel der British Virgin Islands, an. Die Fahrt zwischen den Inselgruppen hindurch am frühen Morgen, war absolut fantastisch. Einen wunderbaren Sonnenaufgang und die Aussicht auf die verschiedenen Buchten werde ich nie vergessen.
In Roadtown gibt es einen Tiefseehafen, wo zwei Schiffe anlegen können. Die Stadt ist sehr verschlafen und ausser ein paar kleinen Läden gibt es dort nicht viel zu sehen. Wir haben uns hier auf eine Inseltour in einem offenen Jeep angemeldet. Pünktlich erschienen der Fahrer sowie unser Guide. Die Fahrt führt in einem Nachmittag um die westliche Inselhälfte inklusive eines einstündigen Aufenthalts an der Cane Garden Bay am Strand.
Zuerst führte die Tour in die Höhe, da Tortola bergig ist. Die unglaublich engen und steilen Strassen sind absolut halsbrecherisch und ich war sehr froh, dass ich das nicht selber fahren musste. Von der Anhöhe sah man dann einerseits wunderbar auf den Hafen in Roadtown hinunter und andererseits über die Insel und zu den angrenzenden Inseln. Schon allein für diese Aussicht fand ich die Tour absolut lohnenswert.
Die Tour führte dann weiter vorbei an einer Wand, die mit ländlichen Sujets bemalen wurde und einen Überblick über die einheimische Kultur gibt. Als nächster Punkt stand dann der Strandaufenthalt auf dem Programm.
Abschliessend fuhren wir entlang der Küstenstrasse (Sir Francis Drake Highway) durch verschiedene Dörfer mit grösseren und kleineren Jachthäfen zurück nach Roadtown. Mir hat Tortola extrem gut gefallen. Da es auf den anderen Inseln der British Virgin Islands auch noch einige schöne Ecken zu entdecken gibt, ist es nicht ausgeschlossen, dass ich nochmals hierher zurückkehren werde.