Wie Zeit rennt! Der Sommer nähert sich mit Siebenmeilenstiefeln. Höchste Zeit, sich zu überlegen, wo man die langen Sommertage am liebsten verbringen möchte. Meine Devise lautet ja: den Winter und Sommer verbringe ich in der Schweiz. Auch dieser Sommer wird bei mir ab Ende Juni bis Ende Juli ganz im Zeichen der Swissness stehen und ich freue mich unglaublich darauf, an liebgewonnene Orte zurückzukehren und neue Orte zu entdecken. Nachdem ich euch bereits im Frühling meine Bergsee-Bucket-List präsentiert habe (schon die allein, beschäftigt mich für eine Weile), zeige ich euch heute meine fünf persönlichen Sommer-Top-Spots.
Naturpark Gantrisch – unbekannte Schönheit
Der Naturpark Gantrisch bedeutet für mich Heimat. Ich bin ganz in der Nähe aufgewachsenen und kehre immer wieder gerne in die wunderschöne Gegend in den Berner Voralpen zurück. Der Naturpark selbst lockt mit schönen Wanderwegen, erfrischenden Bergseen und einzigartigen Ausblicken auf die Alpen. Nebst dem Naturpark habe ich für diese Gegend einen weiteren Geheimtipp: Nutzt einmal einen schönen Sommertag, um das schönste Strandbad der Schweiz zu besuchen.
Creux du Van – der Grand Canyon der Schweiz
Es lohnt sich, den Instagram-Feed von Tobias Meyer genauer unter die Lupe zu nehmen. Er ist oft in der Gegend rund um Aarberg, Bern und im Berner Jura unterwegs und schiesst tolle Bilder. Auf sein hammermässiges Bild vom Creux du Van bin ich ja schon ein bisschen neidisch. Da bleibt mir nichts übrig, als diesen Sommer selbst wieder einmal eine Rundwanderung rund um den Grand Canyon der Schweiz zu unternehmen.
Appenzell – Natur pur
Das Bild vom Berggasthaus Aescher ist wohl nach dem Matterhorn das meistgeteilte Bild eines Schweizer Ortes in den Sozialen Netzwerken. Nun, ich gebe zu, das ist mit einer der Gründe, wieso für mich Appenzell diesen Sommer zu den Top-Zielen gehört. Aber das Appenzellerland hat natürlich noch weit mehr zu bieten und ich hoffe, euch während unserer dreitägigen Entdeckungstour noch das eine oder andere Juwel zu präsentieren.
Twannbachschlucht – erfrischende Momente
Zu den Klassikern rund um den Bielersee gehört die Wanderung von Magglingen durch die Twannbachschlucht bis hinunter ins hübsche Winzerdörfchen Twann. Das Highlight dabei ist ganz klar die tief eingeschnittene Schlucht, wo sich ein vorher friedlich dahin plätschernder Fluss plötzlich in unzähligen tosenden Wasserfällen in die tiefe stürzt. Insbesondere an heissen Sommertagen eine tolle Wanderung, da es in der Schlucht kühl bleibt und man am Schluss in den Bielersee hüpfen kann.
Haslital – Naturgewalten kompakt
Auch die wilden Täler des Haslitals gehören meiner Meinung zu den noch unbekannten Geheimtipps. Abseits vom «Massentourismus» in Interlaken und Grindelwald, gibt es rund um Meiringen tolle Ausflugsziele für Gross und Klein. Oberhalb von Innterkirchen verbirgt sich beispielsweise das nahezu unberührte Urbachtal von wo aus man durch eine Moorlandschaft zur Gaulihütte wandern kann.
Instagram-Wochentipp:
Instagram präsentierte diese Woche neue Creative Tools und erweitert somit die Bildbearbeitungsfunktionen der App. Ich bervorzuge jedoch seit längerem VSCO CAM zur mobilen «Bild-Optimierung» (weil Bearbeitung kann man das ja nicht wirklich nennen). Welche Bildbearbeitung-Apps nützt ihr am Meisten?
Ich war selbst noch nie in der Schweiz, aber das Titelbild des Artikels sieht total exotisch aus und ganz anders als das, was ich mir unter der Schweiz vorstelle. Eher wie … Indonesien (nicht, dass ich das beurteilen könnte. Da war ich nämlich auch noch nie). Gefällt mir jedenfalls gut. Wer weiß, vielleicht wird es ja doch mal Zeit für Urlaub in den Bergen. =)
Ich mag das Bild auch total gerne und das tollste ist eben, dass ich es in den Bergen gemacht habe (Oeschinensee bei Kandersteg) :)
Anita, deine Berichte sind wirklich immer so toll. Jetzt habe ich schon viele weitere Reiseziele in die Schweiz durch dich entdeckt. Leider sind einfach die Wochen immer viel zu kurz, aber der Post ist auf alle Fälle gebookmarked. um für die Schweiz gewappnet zu sein.
Viele Grüße
Regina von travelschick.de
Liebe Regina, vielen Dank – das freut mich! :) Ich habe auch das Problem, dass die Wochen und das Jahr viel zu wenige Stunden und Tage haben, um alle Ecken zu entdecken. Da muss man halt Prioritäten setzen :)