Werbung: Beitrag in Zusammenarbeit mit PostAuto AG
Die meisten Bernerinnen und Berner wissen, wo der Frienisberg liegt. Darüber hinaus könnten aber nur wenige das vor den Toren der Stadt Bern gelegene Naherholungsgebiet im ersten Anlauf korrekt auf einer Karte verorten. Dabei hat die Region rund um das Frienisberg-Plateau zwischen dem Wohlensee und dem Stedtli Aarberg viel zu bieten; ausgedehnte Waldspazierwege, Aussichtspunkte mit phänomenalem Fernblick in alle Himmelsrichtungen, eine strukturreiche Kulturlandschaft und idyllische Badeplätze.
Mit dem Postauto ins Naherholungsgebiet Frienisberg
In Zusammenarbeit mit PostAuto präsentiere ich euch in dieser Rubrik ausgewählte Ausflugsziele in der Region Bern/Zentralschweiz, die entlang der verschiedenen PostAuto-Linien liegen. Nach unserem Abstecher in die Region Gstaad Saanenland, wo wir sowohl die Gegend rund um das Bergdorf Abländschen als auch das familienfreundliche Turbachtal erkundeten, gefolgt von einer spektakuläre Gratwanderung auf der Melchsee-Frutt stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: ein Besuch des Wanderparadies zwischen Saxeten und Isenfluh. Unser letzter Ausflug der diesjährigen Sommerserie führt uns nun ins Naherholungsgebiet Frienisberg. Das ist vom Bahnhof Bern aus mit verschiedenen PostAuto-Linien erschlossen. Der Klassiker? Eine Fahrt von Bern über das Frienisberg-Plateau nach Aarberg mit der Linie 100 inklusive einer Zusatzschlaufe zum Chutzenturm.
Wir haben uns an einem sonnigen Sommertag mit den PostAuto-Linien 100, 105 und 365 auf eine Rundfahrt durch die Region Frienisberg begeben und euch von diesem Ausflug fünf Tipps mitgebracht.
1. Einfache Kurzwanderung durchs Lörmoos
Unser Ausflug startet am Bahnhof Bern. Hier folgen wir der Beschilderung zur PostAuto-Station, die sich quasi auf dem Dach des Bahnhofs beim Kurz-Parking befindet. Unser erstes Ziel: Herrenschwanden, Dorf. Hierhin kommt man gleich mit drei PostAuto-Linien – den Nrn. 104, 105 und 106 – und die Fahrt dauert weniger als zwanzig Minuten.
Bei der PostAuto-Haltestelle Herrenschwanden, Dorf steigen wir aus, nutzen die Unterführung, um die Bernstrasse zu queren und folgen danach der Herrenschwandenstrasse in westliche Richtung. Schon nach wenigen Schritten sind wir mitten in der Natur. Die städtische Hektik ist nur noch in Form der «Skyline» von Bern am Horizont präsent.
Die kurze Wanderung zum Lörmoos dauert keine halbe Stunde. Das Hochmoor von nationaler Bedeutung – eines der letzten fünf im Berner Mittelland – liegt versteckt im Wald und ist über einen idyllischen Rundweg zugänglich. Am frühen Morgen strahlt der Ort eine besondere Ruhe aus und es lassen sich mit etwas Glück verschiedene Vogelarten beobachten.
Wir sind, wie in nachfolgender Karte ersichtlich, dem ausgeschilderten Weg durchs Naturschutzgebiet Lörmoos gefolgt und sind dann das letzte Teilstück der Kantonsstrasse entlang zur PostAuto-Haltestelle Ausserortschwaben weitergelaufen. Alternativ kann man auf demselben Weg zurückkehren und dem Wanderweg weiter zum Büsselimoos bei Bremgarten bei Bern folgen (ca. 20 Minuten von der Bernstrasse bis Büsselimoos).
Ausgangspunkt | PostAuto-Haltestelle Herrenschwanden, Dorf (564 m ü. M.) |
Erreichbarkeit | mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar |
Länge | 3,4 Kilometer |
Höhenmeter | ↗ 52 m ↘ 32 m |
Dauer | 55 Minuten |
Zielort | PostAuto-Haltestelle Ausserortsschwaben (586 m ü. M.) |
Einkehrmöglichkeit | keine |
Extratipp: Nördlich vom Lörmoos verläuft parallel zum Flurweg eine Galoppstrecke. Passt auf, dass ihr nicht darauf landet.
2. Aussichtsreiche Panoramawanderung über den Frienisberg
Nach der kurzen frühmorgendlichen Runde durch das Lörmoos geht’s für uns mit der PostAuto-Linie 105 weiter Richtung Meikirch. Hier startet eine aussichtsreiche Panoramawanderung, die durch ein Waldstück hinauf nach Wahlendorf führt. Von dort geht’s dann dem Waldrand entlang weiter via Innerberg bis kurz vor Frieswil – anschliessend taucht man in den weitläufigen Wald auf dem Frienisberg ein und wird zielgerichtet zum Chutzeturm geleitet.
Im ersten Teilstück geniesst man immer mal wieder einen schönen Blick über das südliche Frienisberg-Plateau. Dieses wurde von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz aufgrund seiner intakt erhaltenen Weiler und einer kontinuierlich aufgewerteten Kulturlandschaft zur Landschaft des Jahres 2024 ernannt. Bei unserem Ausflug war die Fernsicht leider etwas diesig. Bedeutend besser dürfte diese an klaren Herbsttagen oder bei Föhnlage sein.
Eckdaten der Panoramawanderung Frienisberg
Anhand der nachfolgenden Wanderkarte könnt ihr den Routenverlauf unserer Panoramawanderung von Meikirch nach Frienisberg entnehmen. Es handelt sich durchgehend um einen gelb markierten Wanderweg (T1/T2). Da das Wanderwegnetz rund ums Frienisberg-Plateau sehr dicht ist, lässt sich die Routenführung auch problemlos individuell adaptieren. Wir hatten anfänglich etwas bedenken, dass es zu heiss werden könnte. Die Route verläuft aber mehrheitlich im Wald oder am Waldrand und bietet an heissen Sommertagen mehrheitlich angenehmen Schatten.
Ausgangspunkt | PostAuto-Haltestelle Meikirch, Postgässli (640 m ü. M.) |
Erreichbarkeit | mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar |
Länge | 12,2 Kilometer |
Höhenmeter | ↗ 357 m ↘ 339 m |
Dauer | 3:15 h |
Zielort | PostAuto-Haltestelle Frienisberg, Dorf (650 m ü. M.) |
Einkehrmöglichkeit | Bistro Hirschen in Frienisberg (nur Mo bis Fr geöffnet) |
3. Gemütlicher Spaziergang zum Chutzenturm
Der 45 Meter hohe Chutzenturm ist das Wahrzeichen der Region Frienisberg und ein echter Anziehungspunkt. Nicht nur Wanderwege, sondern auch die bei Velofahrerinnen und Velofahrern beliebte «Frienisberg-Fernsichtroute» führen hier vorbei. Wer die 234 Stufen erklimmt, der wird mit einem phänomenalen Rundblick vom Jura bis zu den Berner Alpen belohnt – definitiv ein Highlight! Der Besuch des Chutzenturms lässt sich ideal mit der Panoramawanderung kombinieren.
Alternativ kann man die PostAuto-Linie 105 bis zur Haltestelle «Saurenhorn, Abzw.» nehmen und von dort in etwa 30 Minuten (knapp zwei Kilometer und 100 Höhenmeter) zum Chutzenturm aufsteigen.
Wir sind nach dem Abstecher auf den Chutzenturm nach Frienisberg Dorf abgestiegen. Hier, am Nordhang, gründete vor über 800 Jahren der Zisterzienser-Orden in der Wildnis das Kloster «Aurora». Bereits im Mittelalter wurde die Klosterkirche abgebrochen und das Klostergebäude als Amtssitz der Berner Landvögte genutzt. Heute ist die ehemalige Zisterzienserabtei Teil eines Wohn- und Pflegeheims.
4. Genussvoller Bummel durchs Städtchen Aarberg
Unsere Rundtour durch die Region Frienisberg führt uns von Frienisberg, Dorf mit der Linie 105 weiter bis nach Seedorf. Dorf steigen wir in die bereits wartende Linie 365 Richtung Aarberg um. 14 Minuten dauert die Fahrt insgesamt. Dank diesem perfekt aufeinander abgestimmten Fahrplan kann man den Besuch des Chutzenturms gut mit einem Bummel durch den lebhaften Altstadtkern von Aarberg kombinieren.
Vor einigen Jahren sind wir hier auf einer Velotour durchs Seeland durchgeradelt. Diesmal lassen wir uns etwas mehr Zeit und gönnen uns in der Bäckerei und Konditorei Steffen am Stadtplatz eine süsse Zwischenstärkung. Die vielen kleinen Geschäfte und Restaurants verleihen dem «Stedtli» einen besonderen Charme.
Wer mehr über die Geschichte von Aarberg erfahren möchte, der kann bei Aarberg Tourismus eine Stedtliführung buchen. Weitere Infos und Tipps findet ihr hier: Aarberg Tourismus
Wir unternehmen nach der Zwischenstärkung einen kurzen Stadtrundgang, der uns der «Nase nach» über den Stadtplatz und die holzgedeckte Brücke ans Ufer der Alten Aare und von dort über den Ringweg retour zur PostAuto-Haltestelle Post/Bahnhof führt. Dort fährt gerade die Linie 100 ein. Ein perfektes Timing. Mit dieser geht es nun via Wohlen retour nach Bern.
5. Entspannte Stunden bei der Wohleibrücke
Aber natürlich nicht auf dem direktesten Weg. Wir wollen den schönen Tag am Ufer des Wohlensees ausklingen lassen. Dieses Unterfangen lässt sich besonders gut bei der Wohleibrücke umsetzen. Diese erreicht man von der Haltestelle «Wohlen bei Bern, Gemeindehaus» mit einem zehnminütigen Fussmarsch. Beim Retourweg sind infolge der 60 zu überwindenden Höhenmeter sicherheitshalber 15 Minuten einzurechnen. Der Weg kann kaum verfehlt werden – am hübschen Kirchlein vorbei und dann einfach auf dem direktesten Weg die markante Bogenbrücke ansteuern.
Bei der Wohleibrücke kann man baden, sich auf der Liegenwiese sonnen oder ein Stand-Up-Paddle mieten. Weiter gibt es hier auch zwei Grillplätze (Kohle/Holz muss man selber mitnehmen) und bei schönem Wetter begeistert das Team vom Bogen 17 mit selbstgemachten, regionalen Bowls, Salaten, Drinks und weiteren leckeren Kreationen. Eine relaxte Atmosphäre, auch wenn es bei schönem Wetter durchaus trubelig werden kann. Wer mit dem Postauto anreist, hat es in jedem Fall entspannter – damit entfällt nämlich die Parkplatzsuche.
Übrigens: Unten bei der Wohleibrücke führt die achte Etappe der ViaBerna vorbei.
Praktische Tipps für deinen Ausflug rund um den Frienisberg
- Die PostAuto-Linie 100 (Bern–Wohlen–Detligen–Aarberg) wie auch die Linie 105 (Bern–Meikirch–Seedorf–Lyss) und Linie 365 (Aarberg-Seedorf) verkehren täglich in regelmässigen Zeitabständen. Damit lässt sich das Naherholungsgebiet Frienisberg sehr «gäbig» und ohne akribisch den Fahrplan zu studieren, mit dem öffentlichen Verkehr erkunden. Weitere Informationen findet ihr in den beiden Ausflugstipps der Frienisberg-Linie und zum Chutzenturm.
- Für weitere regionale Ausflugstipps lohnt sich ein Blick auf die Website von Frienisberg Tourismus. Wir haben uns bei der Wanderung durchs Lörmoos wie auch der Panoramawanderung zum Chutzenturm von «Top 10 Wandertipps» inspirieren lassen – die Routen aber auf unsere Bedürfnisse abgestimmt modifiziert.
- Der Bogen 17 Kiosque bei der Wohleibrücke ist jeweils während der Sommersaison (ca. Ab Ende Mai) in Betrieb. Bei schlechtem Wetter bleibt er geschlossen. Tagesaktuelle Informationen (und einen Einblick ins Menü) gibt’s auf der Website.
Insider-Tips von travelita si grandios zläse u usprobiere danke.
Lieber Andreas vielen Dank für dein tolles Feedback.
Vielen Dank, ein toller Vorschlag für mehrere Ausflüge in ein uns unbekanntes Gebiet!
Cathérine
Liebe Cathérine vielen Dank für deinen Kommentar – freut mich, dass der Beitrag zu einem Ausflug in ein euch noch unbekanntes Gebiet inspiriert.