Werbung: Beitrag in Zusammenarbeit mit der Region Jura & Drei-Seen-Land
Aller guten Dinge sind drei – bei der diesjährigen Planung von mehrtägigen Velotouren nahmen wir uns das bekannte Sprichwort zu Herzen. Und somit stand nach der Velotour durchs Seeland und der LuzernerKultour eine dritte Tour auf dem Programm. Trotz durchwachsener Wetterprognosen machten wir uns über Pfingsten mit Satteltaschen und Velohelm ausgerüstet auf den Weg nach Balsthal im Solothurner Jura. Unser Startpunkt für eine höhenmeterreiche dreitägige E-Bike Tour der «Route Verte» entlang bis nach Couvet im Val de Travers.
Wie die Route Verte im Quervergleich mit den anderen beiden Velotouren abgeschnitten hat und welche Sehenswürdigkeiten euch unterwegs erwarten, entnehmt ihr den nachfolgenden Zeilen. Für alle, die sich direkt die Eckdaten und den Routenverlauf der drei Tagesetappen zu Gemüte führen möchten, habe ich diese nachfolgend verlinkt:
Tag 1: Balsthal – Delémont – Saint-Ursanne
Tag 2: Saint-Ursanne – Saignélegier – Mont Soleil
Tag 3: Mont-Soleil – Vallée de la Sagne – Couvet
La Route Verte – die E-Bike Tour im Überblick
Bevor wir unsere Eindrücke schildern, möchte ich einen kurzen Überblick über die Route Verte geben. Die Route Verte ist ein Projekt der sechs Regionalen Naturpärke des Jurabogens und wurde spezifisch als E-Bike-Tour im Jahr 2018 initiiert. In Total sieben Tagesetappen führt die Route Verte mit Startpunkt Schaffhausen vom Regionalen Naturpark Schaffhausen im Osten durch den Jurapark Aargau, den Naturpark Thal, den Naturpark Doubs, den Naturpark Chasseral und den Naturpark Jura vaudoise bis sie nach 470 Kilometer im westlichsten Zipfel der Schweiz – in Genf endet. Ähnlich wie bei der Herzroute stand auch hier das Schaffen einer für E-Bikes (Tourenvelos!) landschaftlich attraktiven Routenführung im Vordergrund. Dementsprechend warten einige der Etappen mit ordentlich Höhenmeter auf.
Für unsere Tour haben wir uns aus den sieben Tagesetappen drei aufeinanderfolgende Etappen im «Herzen» des Juras ausgesucht. Und zwar sind wir bei der 3. Etappe eingestiegen und bis ans Ende der 5. Etappe geradelt. Dabei haben wir drei der insgesamt sechs Regionalen Pärke – den Naturpark Thal, den Naturpark Doubs sowie den Naturpark Chasseral durchquert.
Weitere Informationen zur Gesamtstrecke sowie ein detaillierter Routenbeschrieb der einzelnen Tagesetappen findet ihr hier: La Route Verte
Etappe 3: von Balsthal via Delémont nach Saint-Ursanne
So, und nun steigen auch wir aufs Rad und widmen uns der kurvenreichen Strecke zwischen Balsthal und Saint-Ursanne. Ich hatte grosse Erwartungen an die dritte Etappe der Route Verte – beziehungsweise an unseren ersten Tourentag. Denn der Veloweg führte an diesem Tag über Pässe und durch Täler, die mir grossmehrheitlich noch unbekannt waren. Doch das Tröpfeln, das just dann einsetzte, wo wir unsere beiden Flyer im Naturparkzentrum in Thal entgegennahmen, versetzte meiner Euphorie einen argen Dämpfer. Und die Wetterfrösche sollten recht behalten – das sanfte Tröpfeln ging rasch in einen erbarmungslosen Landregen über.
Wer mir an dieser Stelle nun mit einem «es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung», um die Ecke kommen möchte: Ja! Du hast völlig recht. Und irgendwann in naher oder ferner Zukunft werden wir uns dann vielleicht auch zu denjenigen Gümmeler zählen, die in solchen Situationen ihre wasserfesten Überschuhe montieren oder sich ihren siebenfach-beschichteten Regenparka überziehen und danach, ohne eine Miene zu verziehen, locker flockig weiterradeln. Meine Regenjacke älteren Semesters hielt jedoch leider keine halbe Stunde durch und als wir nach dem Überqueren des Passwangs in Neuhüsli einen kurzen Stopp einlegten, fühlte es sich an, als wäre ich im Swimmingpool gelandet.
Doch Jammern bringt uns nicht weiter und immerhin hielten die Ortlieb-Satteltaschen Petrus geöffneten Schleusen stand. Wir hatten uns auf Regen eingestellt und dementsprechend kam die Front nicht überraschend. Schade war einzig, dass wir aufgrund der Nässe die wunderschöne – und effektiv sattgrüne Landschaft links und rechts der Veloroute nur bedingt geniessen konnten. Bei schönerem Wetter hätten wir in jedem Fall einen etwas längeren Zwischenhalt in Delémont eingelegt. Die Route Verte führt nämlich mitten durch die schön restaurierte Hauptstadt des Kantons Jura, wo es einige spannende historische Bauten zu entdecken gäbe. Aufgrund unserer triefend nassen Kleider wagten wir uns aber nicht mal ins jurassische Museum für Kunst und Geschichte.
Vielmehr waren wir erpicht darauf, unser Etappenziel zu erreichen. Uns so wechselten wir nach einer kurzen Snack-Pause von der Route 23 (Basel – Franches-Montagnes) auf die Lötschberg-Jura Route (Nr. 64) Richtung Col des Rangiers. Während die Route Verte eigentlich den Bogenschlag über die Ajoie nach Saint-Ursanne macht, verleitete uns der tiefe Akkustand unserer E-Bikes dazu, auf der Passhöhe die Direttissima hinunter nach Saint-Ursanne anzusteuern. Und ich sag euch: Eine warme Dusche hat sich schon lange nicht mehr so gut angefühlt wie an diesem Tag am Etappenziel im BnB Logis des Saules.
Das Bed and Breakfast liegt am Rand des Altstadtkerns von Saint Ursanne und verfügt über liebevoll eingerichtete Zimmer und einen tollen Garten (inkl. Pool und Barbecue-Bereich im Sommer). Ein besseres Plätzchen hätten wir nicht erwischen können.
La Route Verte: Eckdaten der 3. Etappen
Nachfolgend findet ihr die Eckdaten unserer (um rund 20 Kilometer verkürzten) Version der 3. Etappe der Route Verte. Vom Routenverlauf könnt ihr via SchweizMobil auch die GPS-Daten herunterladen.
Ausgangspunkt | Balsthal, Infostelle Regionaler Naturpark Thal (in Gehdistanz zum Bahnhof Thalbrücke) (490 m ü. M.) |
Erreichbarkeit | Mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar |
Länge | 69 Kilometer |
Höhenmeter | ↗ 1’366 m ↘ 1’411 m |
Dauer | ca. 4:30 h bis 5.30 h |
Zielort | Saint-Ursanne (440 m ü. M.) |
Etappe 4: von Saint-Ursanne über die Freiberge auf den Mont-Soleil
Am nächsten Morgen hüpfen wir zeitig aus den Federn. Der Blick aus dem Fenster bestätigt unseren Enthusiasmus. Ein prächtiger Tag kündigt sich an – und gleichzeitig umschmeicheln am frühen Morgen die Überresten der gestrigen Regenfront in Form von eleganten Nebelschwaden das Städtchen Saint-Ursanne. Was für eine Kulisse! Noch vor dem Frühstück unternehmen wir einen kurzen Spaziergang zur Kapelle der Eremitage. Hier oberhalb der Altstadt versteckt sich ein wunderbarer Aussichtspunkt.
Nach einem leckeren regionalen Frühstück im BnB Logis des Saules ist es an der Zeit, weiter zu radeln. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fühlt sich dies im Vergleich zum Vortag bedeutend leichter an. Der Veloweg schlängelt sich vom Doubs-Tal der Route 7 folgend bergwärts auf das Hochplateau der Freiberge. Da wir am Vortag den Akku all zu schnell schwinden sahen, nehmen wir heute lediglich die geringste Tretunterstützung in Anspruch. So kommen wir zwar nur gemächlich voran, können dafür aber die Farbpalette in all ihrer Vielschichtigkeit bewundern. Vom dunklen Tannengrün bis zum leuchtend hellen Frühlingsgrün ist das gesamte Grün-Spektrum dabei.
Die heutige Etappe verläuft fast durchgehend innerhalb der Regionalen Naturpärke Doubs und Chasseral. Nebst einer landschaftlich attraktiven Routenführung möchte die Route Verte auch das kulturelle Erbe und die Produkte der einzelnen Regionen in den Vordergrund rücken. Dementsprechend gehört ein Etappenstopp im «Aux Couleurs du Terroir» in Montfaucon fast zur Pflicht. Im Laden mit Café findet sich eine erlesene Auswahl regionaler Bio-Produkte. Zudem dürfen sich hier alle, die ihren Beinen eine kurze Verschnaufpause gönnen möchten, über ein schönes Plätzchen auf der Sonnenterrasse erfreuen. Um hierher zu gelangen, müsst ihr vom Örtchen Les Enfers, wo die Route Verte durchführt, 50 Höhenmeter «en plus» den Hügel nach Montfaucon hochtrampen. Ein Effort, der sich definitiv lohnt.
Danach geht es für uns via Saignelégier weiter Richtung Mont-Soleil. Während der Veloweg nach Saignelégier direkt am bekannten Ausflugsziel Etang de la Gruère vorbeiführt, lohnt sich – für alle, die den Moorsee bereits kennen – ein Abstecher zum ebenfalls nahen, aber weit weniger bekannten Etang de Royes. Von hier aus ist es nicht mehr weit, bis die Windräder des Mont-Crosin und Mont-Soleil in Blickfeld rücken. Kurz vor dem Ziel überqueren wir die Kantonsgrenze zwischen Jura und Bern und sehen uns mit einer letzten zackigen Ansteigung hinauf auf den Mont-Soleil konfrontiert. Wohldosiertem Akkueinsatz sei Dank können wir für dieses letzte Teilstück die Tretunterstützung «einen Gang» hochschalten.
Am Etappenziel auf dem Mont-Soleil erwartet uns ein besonderes Bijou. Wir übernachten hier im BnB Chez Clemens Ruben. Seit 2001 wohnt der gebürtige Berner Clemens Ruben an wunderbar idyllischer Lage in einem traditionellen Jurahaus, das der Schritt für Schritt mit Rücksicht auf die bestehenden Strukturen renoviert. Das Resultat lässt sich sehen – auch wenn das Projekt noch lange nicht fertig ist. Aktuell tüftelt Clemens am Einbau eines grossen Cheminées und danach soll ein drittes Gästezimmer realisiert werden.
Bis es soweit ist, stehen zwei grosszügige, wunderschön ausgebaute und mit künstlerischen Details versehene Gästezimmer zur Verfügung. Und da das nächste Restaurant nicht grad ums Eck liegt, bietet Clemens auf Wunsch das «Rundum-sorglos-Paket» an und zaubert für seine Gäste fantastische Abendessen. Alle, die architektonisch einzigartige und mit viel persönlichem Engagement geführte BnB schätzen, werden den Aufenthalt im Chez Clemens Ruben als Highlight auf der Route Verte in Erinnerung behalten.
La Route Verte: Eckdaten der 4. Etappen
Nachfolgend findet ihr die Eckdaten der 4. Etappe der Route Verte. Vom Routenverlauf könnt ihr via SchweizMobil auch die GPS-Daten herunterladen.
Ausgangspunkt | Saint-Ursanne (440 m ü. M.) |
Erreichbarkeit | Ausgangspunkt mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar / Zielort nur bedingt mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar (nächste Haltestelle (Mont-Soleil, funiculaire) ist 4 Kilometer entfernt) |
Länge | 48 Kilometer |
Höhenmeter | ↗ 1’338 m ↘ 656 m |
Dauer | 4:30 h – 5.00 h |
Zielort | La Fromache, Mont-Soleil (1’170 m ü. M.) |
Etappe 5: Vom Mont-Soleil nach Couvet
Tag drei unserer Tour auf der Route Verte begrüsst uns mit dunklen Wolken und einem kühlen Wind. Wird das Wetter heute halten? Da sind wir uns nicht so sicher und starten die Tour entlang der fünften Etappe zeitig. Wir lassen die imposanten Windräder des Mont-Soleil hinter uns und radeln dem Höhenzug entlang weiter westwärts Richtung La Chaux-de-Fonds. Die heutige Höhenmeterbilanz verspricht deutlich mehr Talfahrten. Die Oberschenkel freut’s. Auf der Strecke, die über wenig befahrene Nebenstrassen verläuft, lassen sich die für den Jura so typischen Trockensteinmauern bewundern. Diese basieren auf einer traditionsreichen Bautechnik und sind gleichzeitig ein wichtiger Lebensraum für Pflanzen, die auf nährstoffarmen Böden gut gedeihen. Die Erhaltung dieser Trockensteinmauern ist eine wichtige Komponente für die Artenvielfalt auf Juraweiden.
Die Route Verte leitet uns an la Chaux-de-Fonds vorbei über den «Passübergang» Entre deux Monts hinunter ins Valée des Ponts. Falls du La Chaux-de-Fonds noch nie einen Besuch abgestattet hast, empfehle ich dir, an dieser Stelle einen Abstecher ins Zentrum der schachbrettartig angelegten Uhrenstadt einzuplanen. Von hier aus sind es noch gut 35 Kilometer bis ans Ziel in Couvet – die Strecke schafft man mit E-Bike in unter zwei Stunden.
Mit dem 18 Kilometer langen Vallée des Ponts erwartet mich hinter dem Passübergang eine weitere, mir bis dato unbekannte Gegend. Der Name des Tals hat übrigens nichts mit Brücken zu tun, sondern ist auf die Holzwege zurückzuführen, die einst dazu dienten, das weitläufige Hochmoor zu überqueren. Die Weitsicht über die Talebene reicht bis in die eindrückliche Felsarena des Creux-du-Van.
Wir folgen dem Veloweg der gesamten Tallänge entlang bis an ihr westliches Ende. Hier schlängelt sich das Strässchen durch einen lauschigen Wald über eine Krete und beschert uns zum Abschluss eine flotte Talfahrt ins Val de Travers. In Travers überqueren wir die Areuse und folgen dem Uferweg zu unserem Etappenziel im Nachbardorf Couvet. Der Veloweg führt in diesem Abschnitt direkt an der Asphaltmine la Presta vorbei. Falls ihr euch für die Geschichte der historischen Asphaltmine interessiert, lohnt es sich, die Velotour auf die Führungszeiten abzustimmen und im Vorfeld einen Platz zu reservieren.
Und obwohl wir in Couvet am Ende unserer Tour angelangt sind, machen wir uns noch nicht auf den Heimweg. Wir checken im Hôtel de l’Aigle ein, das ich bereits bei einem früheren Aufenthalt im Tal kennen- und schätzen gelernt habe. Das Hotel ist Mitglied der Swiss Bike Hotels und bietet eine auf die Ansprüche von Velofahrerinnen und Velofahrer ausgerichtete Infrastruktur (abgeschlossener Veloraum, Waschmaschine und Velowaschanlage).
Wir geben hier unsere Mietvelos retour und stossen im Anschluss mit dem giftgrünen Hausapéro namens l’Absinthe Fizz Cocktail auf die absolvierten 175 Kilometer an. Was für eine Tour! Sie wird uns trotz des verregneten Starts in allerbester Erinnerung bleiben. Wer weiss, vielleicht komplettieren wir schon bald mal die uns noch fehlenden Etappen 1 und 2 sowie 6 und 7 der Route Verte.
La Route Verte: Eckdaten der 5. Etappen
Nachfolgend findet ihr die Eckdaten der 5. Etappe der Route Verte. Vom Routenverlauf könnt ihr via SchweizMobil auch die GPS-Daten herunterladen.
Ausgangspunkt | La Fromache, Mont-Soleil (1’170 m ü. M.) |
Erreichbarkeit | Ausgangspunkt (Mont-Soleil, funiculaire) und Zielort mit dem öffentlichen Verkehr |
Länge | 50 Kilometer |
Höhenmeter | ↗ 632 m ↘ 1’050 m |
Dauer | 3:00 h – 3.50 h |
Zielort | Couvet (740 m ü. M.) |
Praktische Tipps für deine Velotour auf der Route Verte
- Tourenpartner der Route Verte ist der Schweizer Aktivferien-Spezialist Eurotrek. Er bietet massgeschneiderte Packages inkl. E-Bike-Miete und Gepäcktransport an.
- Entlang der Route Verte gibt es bis dato keine offiziellen Akku-Ladestationen. Während mit den neueren Flyer GoTour Modellen die Akku-Reichweite ausreichend sein sollte, reicht der Akku je nach E-Bike Typ jedoch nur knapp oder gar nicht für die Gesamtlänge der jeweiligen Etappe. Wir waren selbst mit älteren Modellen unterwegs und am ersten Tag reichte mein Akku nicht bis ans Ziel. Es ist somit ein umsichtiger Umgang mit den Akkus gefragt und ihr könnt euch nicht darauf verlassen, dass ihr überall die höchste Tretunterstützung in Anspruch nehmen könnt.
- Die Route Verte verfügt über keine eigene SchweizMobil Nummer und dementsprechend auch keine eigene Beschilderung. Entlang der Route sind zwar punktuell spezifische Route Verte Signale angebracht. Es empfiehlt sich aber, sich im Vorfeld zu jeder Etappe einen Überblick zu verschaffen, über welche SchweizMobil-Routen die Route Verte verläuft und sich an diesen Wegweisern zu orientieren.
- Am Ziel der 5. Etappe in Couvet lohnt sich nebst der Besichtigung der Apshaltminen auch ein Abstecher ins Maison d’Absinthe im Nachbardorf Môtiers. Von dort aus könnt ihr auch eine kurzweilige Schluchtenwanderung durch die Poëta-Raisse unternehmen.
Guten Tag,
La Route Verte interessiert uns. Immer frage ich mich; wie die Übernachtungsmöglichkeiten an den Tagesend-Etappen sind. Man fährt ja nur bei gutem Wetter. Übernachtungen im Voraus zu reservieren ist ja auch nicht sinnvoll, wenn dann das Wetter gar nicht stimmt. Wie planen Sie das? Bin gespannt auf Ihre Antwort.
Freundliche Grüsse und einen guten Tag wünscht. Vreni Gehri
Liebe Vreni, da die Auswahl an Übernachtungsmöglichkeiten an den Tagesend-Etappen mehrheitlich nicht so gross ist, würde ich eine Reservation im Vorfeld empfehlen. Und ja, das mit dem Wetter ist halt etwas eine Lotterie – wie du in meinem Bericht vielleicht gesehen hast, hatten wir auch an einem Tag ziemlich grosses Wetterpech. Um hier flexibel zu bleiben, lohnt es sich die Stornierungsoptionen zu prüfen (über Booking gibt es zum Beispiel bei vielen Unterkünften die Möglichkeit, bis zu 24 Stunden vorher kostenlos zu stornieren). Falls man die Möglichkeit hat, kurzfristig zu entscheiden, dann macht es Sinn, eine «Schönwetterperiode» abzuwarten (das zeichnet sich ja meist so ungefähr 5 Tage im Vorfeld ab) und erst dann die Tourenplanung in Angriff zu nehmen und die Unterkünfte zur reservieren.