In der Schweiz führen Hochhäuser meist zu einem unerträglichen Gezeter. Ob und wie und wo und überhaupt – die Hochhaus-Debatte läuft in einer endlos Schlaufe und ich glaube, die lieben Damen und Herren Politiker, Meinungsmacher, Bürger, Planer, Architekten und wer sonst noch seinen Senf dazu geben möchte, werden sich nie einig werden, wie es weiter gehen soll. Somit ist und bleibt der Prime Tower mit sagenhaften 126 m (man vergleiche den Burj Khalifa mit 828 m) vorerst das höchste Schweizer Bauwerk seiner Klasse.
Nun, ich mag Hochhäuser und wenn es sie in der Schweiz nicht gibt dann fahre ich halt nach Frankfurt. Ätsch. Frankfurt hat Mainhattan und das ist fast so toll wie das richtige Manhattan. Vier Stunden Zugfahrt statt acht Stunden Flug – fairer Deal. Wobei man ehrlicherweise zugeben sollte, dass New York beim Skyline Vergleich mit Frankfurt doch definitiv die Nase vorne hat. Einzigartig in Frankfurt ist jedoch die Kombination zwischen historischen Türmen und modernen Wolkenkratzern.
Einzeln finde ich die Türme gar nicht so schmuck. Mit Norman Foster und seinem Commerzbank Tower werde ich auch nicht richtig warm. Das Gesamtbild finde ich aber sehr gelungen und lässt sich am Besten während einer Schifffahrt auf dem Main bestaunen.
Mögt ihr Hochhäuser oder findet ihr sie doof? Und welche Stadt ist für Hochhaus-Fans geeignet (ausser Manhattan, logischerweise)?
Ich liebe die Kulisse von Frankfurt!
Im September werde ich mir mal die von New York ansehen, bin schon sehr gespannt! :-)
Liebe Grüße
Jessi