1973
- das Jahr wo meine Eltern noch gar nicht wussten, dass es mich mal geben wird
- das Jahr in dem der Geldautomat patentiert wurde (ah ja?!)
- das Jahr in dem die erste grosse Ölkrise begann
und das Jahr, wo die ersten beiden Mövenpick Hotels eröffnet wurden, eines am Zürcher Flughafen und eines in Regensdorf. 40 Jahre sind seither vergangen und dieses Jubiläum feiert Mövenpick zusammen mit uns. Toll, oder?
Bis zum 21. Mai gibt es eine Jubiläums-Speisekarte, wo die beliebtesten Menus von anno dazumal zu attraktiven Preisen serviert werden und wir durften uns gestern Abend quasi quer durch diese Speisekarte essen.
Die kulinarische Zeitreise starteten wir mit einer halben Portion Schottischem Rauchlachs mit Meerrettischschaum (11.90 CHF) und einem Crevetten-Cocktail Rose Island (9.90 CHF). Beides hat uns prima geschmeckt. Beim Getränk bin ich jedoch aus purer Überforderung beim bewährten Ice-Tea geblieben. An die Experten unter euch (und fürs nächste Mal) – was war denn DAS Kult-Getränk in den 70er Jahren?
Für die Hauptspeise hielten wir uns an die Empfehlungen vom Chef und wählten einmal die Emince de veau Zurichoise, oder auf gut Deutsch: Zürcher Geschnetzeltes (21.90 CHF) und einmal den Brochette Easy Rider (20.90 CHF). Beim betrachten der Karte bekam ich das Gefühl, dass es damals in war, die Speisen nach einem Englisch-Französischem Sprachen-Wirrwarr zu benennen. Aber wie gesagt, dies ist reine Mutmassung.
Auch die Hauptspeise war vorzüglich – die Rösti knusprig und das Fleisch saftig – und sind wir ehrlich, wo rund um Zürich bekommt man eine anständige Portion Fleisch für unter 30 CHF? Eben.
Obwohl schon ziemlich satt, mussten wir einen Blick in die Dessertkarte werfen. Die Jubiläumskarte enthält auch drei Dessertempfehlungen – Bircher Müesli, Tête à Tête (neun (!) gemischte Kugeln Mövenpick Ice Cream mit Fruchtsalat und Schlagrahm) und Apfelkuchen. Da ich Mövenpick Ice Cream liebe, war für mich schnell klar, dass ich eine Eis-Kreation ausprobieren wollte. Als wir dann die bestellten Portionen bekamen, trief mich fast der Schlag. Sooooo viel Ice Cream und Schlagrahm hatte ich nun wirklich nicht erwartet – wow, Mövenpick weiss definitiv, wie man Schleckmäuler glücklich macht! Ganz nach dem Motto von Gründer Ueli Pranger:
„Wir machen nichts Aussergewöhnliches. Wir sind bloss erfolgreich, weil wir ganz gewöhnliche Dinge ganz aussergewöhnlich tun“.
Meine Empfehlung, wer gutes Essen, einen Hauch Nostalgie und unschlagbare Preise mag, der sollte bis am 21. Mai unbedingt einen Blick in das Mövenpick Hotel Zürich-Flughafen oder Regensdorf hineinwerfen. Hungrig muss niemand nach Hause :).
Hinweis: Ich wurde von Mövenpick Hotels & Resorts eingeladen, die Jubiläumsspeisekarte auszuprobieren – Vielen Dank hierfür. Meine Leser dürfen dennoch sicher sein, dass ich hier stets meine Ansichten und Begeisterung vertrete.